Damit hat der Stürmer, der in der Winterpause der Saison 2006/2007 vom B-Ligisten TS Rahm zur damals noch in der Kreisliga A spielenden Viktoria wechselte, nach zwei Spieltagen bereits sechs Treffer erzielt und steht geradezu sinnbildlich für den Höhenflug des Duisburger Vereins.
"Leben von den Emotionen"
Raue selbst will sich aber nicht als großen Helden feiern lassen. „Wenn unser Spiel nicht auf mich ausgerichtet wäre, könnte ich nicht so oft treffen. Darum gehört das Lob der Mannschaft, die mich mit Pässen versorgt“, sagt er und schickt einen Dank an seinen Sturmpartner hinterher: „Kim Rolinger übernimmt für mich die Laufarbeit.“
Den starken Saisonstart erklärt der Torjäger folgendermaßen: „Wir haben den Schub aus dem letzten Jahr mitgenommen und leben sicherlich noch von den Emotionen.“ Träumereien, es könnte vielleicht einfach immer so weitergehen, gibt er sich allerdings nicht hin. „Wir werden sicherlich mal einen kleinen Einbruch bekommen, aber wir haben gezeigt, dass wir in der Liga mithalten können."
Dafür, dass keiner abhebt oder plötzlich der Schlendrian einkehrt, sorgt Trainer Michael Roß, der seit etwas mehr als einem Jahr an der Sternstraße die Verantwortung trägt. „Er denkt wirklich nur von Spiel zu Spiel und bereitet uns darauf sehr gut vor“, erklärt Raue. Dementsprechend wird in dieser Woche der 1. FC Kleve auf dem Vorbereitunsplan des Trainers stehen, denn der letztjährige NRW-Ligist ist am nächsten Sonntag zu Gast in Buchholz.