Landesliga Niederrhein 1:
Aufsteiger aus der Bezirksliga gegen Absteiger aus der Niederrheinliga. Viel klarer konnten die Rollen am ersten Spieltag nicht verteilt sein. Die schöne Geschichte vom kleinen David (Safakspor Oberhausen), der den übermächtig erscheinenden Goliath (Rot-Weiss Essen II) niederringt, wurde aber nicht geschrieben. RWE II ließ die Muskeln spielen und Marcel Schlomm (2), Murat Yildirim (2), Roberto Guirino, Maximilian Schreier sowie Meik Kuta sorgten für einen ungefährdeten 7:2-Erfolg. „Es war für mich die Bestätigung für die positiven Eindrücke aus der Vorbereitung“, sagte Trainer Ramazan Yildirim, der das Ergebnis nicht überbewerten wollte. „Es war gut, aber noch nicht so, wie wir das gerne wollen. Ich weiß, wo der Schuh drückt und daran werden wir arbeiten, damit wir uns weiter verbessern.“ [forum]7189,right[/forum] Ein anderer Aufsteiger, namentlich die Sportfreunde Niederwenigern, leisteten bei ihrer Landesliga-Premiere deutlich mehr Widerstand und bekamen dafür sogar Lob vom gegnerischen Trainer. „Sie haben eine sehr kompakte Truppe, die uns alles abverlangt hat, läuferisch sehr stark war und uns einige Male in Verlegenheit gebracht hat“, gab Achim Mawick zu. Allein, es nützte nichts und Adler Osterfeld gewann mit 2:1. Zum einen, weil der Ausgleich in der Schlussphase einfach nicht gelingen wollte, zum anderen, weil Torhüter Daniel Paries in der 49. Minute einen Blackout hatte. Nach einem Rückpass spielte er den Ball unbedrängt in die Füße von Ali Karagöz, der sich nicht lange bitten ließ und seinen zweiten Treffer erzielte.
Rellinghausen fehlt die Einstellung
Einen Doppeltorschützen bejubelte auch Arminia Klosterhardt. Torjäger Klaus-Peter Müller sorgte mit seinen Treffern für den knappen 2:1-Sieg gegen die SSVg Heilligenhaus. Große Erleichterung verspürte Schonnebecks Dirk Tönnies nach dem 3:1-Auftaktsieg im Essener Derby gegen die Tgd Essen-West. „Wir haben in Unterzahl gut gefightet. Ich bin einfach froh, dass es drei Punkte geworden sind“, erklärte der Coach des Aufstiegsaspiranten.
Angefressen war dagegen Rolf Gramatke vom ESC Rellinghausen, der über den Auftritt seiner Mannschaft beim 2:3 gegen den Cronenberger SC alles andere als amused war. „Die Einstellung war einfach schlecht. Wenn man kämpft wie ein Löwe, dann gewinnt man das Spiel. Da lag der Hase im Pfeffer. Da wurde sich über das Wetter und zu wenig Luft im Ball beschwert, statt sich an die eigene Nase zu packen“, ärgerte er sich. Einen Start nach Maß feierte Aufsteiger TSV Ronsdorf. Die Wuppertaler bezwangen den FSV Vohwinkel durch einen Treffer des eingewechselten Oliver Knop mit 2:1.
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