Landesliga Niederrhein 3:
Die niederrheinische Staffel 3 startete schon am Samstag mit drei Partien in die neue Saison und hatte gleich einiges zu bieten. Union Mülheim, letztes Jahr noch Dauergast im Tabellenkeller, eroberte durch einen 8:1-Kantersieg gegen den SV Grieth die Tabellenführung und offenbarte dabei gleich, dass der SVG vor einer schwierigen Spielzeit steht. Einen starken Eindruck hinterließ auch Aufsteiger Viktoria Buchholz. Die Elf von Michael Ross dominierte gegen den PSV Wesel-Lackhausen das Geschehen und setzte sich nach einem furiosen Auftritt auch in der Höhe verdient mit 4:1 durch. [forum]7188,right[/forum] Niederrheinliga-Absteiger VfR Fischeln hatte beim ersten Auftritt auf der neuen Bühne mit Lampenfieber zu kämpfen. Die stark verjüngte Mannschaft leistete sich viele leichte Fehler und konnte sich deswegen nicht beschweren, dass Tönisberg in der Schlussminute durch Deniz Yilmaz den 2:2-Ausgleich schaffte. „Der späte Gegentreffer war natürlich ärgerlich, aber ein Sieg wäre nicht verdient gewesen“, gab VfR-Trainer Josef Cherfi zu. „Tönisberg hatte die reifere Spielanlage und bei uns hat man eine Menge Nervosität und Verunsicherung gespürt.“
Gelungene Premiere für Budberg
Von der Reha zum Doppeltorschützen – diesen Weg sind beim GSV Moers gleich zwei Spieler gegangen. Benjamin Koncic und Eric Holz, die in der Vorbereitung noch verletzt gefehlt hatten, besorgten vier der fünf Moerser Treffer beim 5:3 gegen den letztjährigen NRW-Ligisten 1. FC Kleve. „Wir sind auf jeden Fall zufrieden. Es war brutal warm und drückend. Da ist uns die frühe Führung in der dritten Minuten natürlich entgegengekommen“, wusste Trainer Werner Wildhagen. „Einziger Wermutstropfen waren die beiden späten Gegentreffer. Da haben wir geschludert.“
Seit 1946 gibt es den SV Budberg schon. Anno 2011 trat der Verein in seinem ersten Landesliga-Spiel an und fuhr dabei gleich einen Dreier ein. Der Aufsteiger drehte gegen Duisburg 1900 dank der Tore von Marc Roßmann und Stefan Kleinwegen sogar einen Rückstand beim 2:1-Erfolg. Der FSV Duisburg, in der Vorsaison lange im Aufstiegskampf vertreten und auch in diesem Jahr mit der Ambition gestartet, oben mitzuspielen, kam beim (freiwilligen) Niederrheinliga-Absteiger Viktoria Goch nicht über ein 1:1 hinaus.
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