Weiter geht die wilde Fahrt beim B-Kreisligisten Westfalia Dortmund. Der erst 2022 gegründete Verein ist bereits dafür bekannt, Hochkaräter in die Niederungen der Kreisliga zu losten.
Und das macht sich bezahlt: Denn bisher musste die Westfalia noch keine Niederlage in der Liga beklagen. Im ersten Jahr ging es ungeschlagen in die Kreisliga B.
Auch dort steht der Klub auf dem ersten Platz. Die Bilanz: 13 Spiele, 13 Siege. Und trotzdem gab es im Winter eine Transferoffensive. Vermutlich sollen sich die nun sieben Zugänge einspielen, um dann auch in der Kreisliga A in der kommenden Spielzeit direkt anzugreifen. Nun wurde das letzte Puzzleteil gefunden. Nach den Verpflichtungen von Ricardo Seifried, Justin Neiss (beide TuS Bövinghausen), Steven Josifov (SpVgg Horsthausen), dem beim VfL Bochum und Borussia Dortmund ausgebildeten Darius Stawski, Stürmer Alan Michna (zuletzt Spielertrainer beim FC Frohlinde in der Bezirksliga) und dem 24-jährigen Yunus Emre Cakir (75-facher Oberligaspieler, der von der TSG Sprockhövel kommt) hat Westfalia auch Alessio Argenziano verpflichtet.
Der Verteidiger wechselt vom Hombrucher SV (Westfalenliga II) zum Tabellenführer der Kreisliga B1 Dortmund. Zuvor spielte er beim Lüner SV, ausgebildet wurde er in der Jugend des VfL Bochum.
Die Bilanz des zweimaligen U16-Nationalspielers: 21 Partien in der U17-Bundesliga, sechs Begegnungen in der U19-Bundesliga und elf Spiele in der Westfalenliga II.
Nun der Wechsel in die B-Kreisliga. "Wir haben seit der Vereinsgründung einen Linksfuß mit einer Top-Athletik für unsere Dreier-Kette gesucht. Wenn so ein Spieler an die Tür klopft, muss man sofort reagieren. Wir sind froh, Alessio kurz vor Rückrundenbeginn verpflichten zu können“, erklärt Westfalia-Trainer Maurice Temme vor dem Restrunden-Auftakt am Sonntag (18. Februar, 15 Uhr) bei den Tamilstars Dortmund.