RWE

Zweite mit 5:0, Stürmer mit Fünferpack - Kreisliga-A-Planungen laufen

Mit 5:0 gewann Rot-Weiss Essen II in der Kreisliga B gegen die Drittvertretung des Landesligisten SG Schönebeck. Alle fünf Tore erzielte dabei Emre Kilic, der im Sommer als ehemaliger Kapitän von Rhenania Bottrop zur zweiten Mannschaft des Drittligisten wechselte.

"Dafür haben wir ihn geholt. Er entwickelt sich von Woche zu Woche besser in der Truppe und wird auch immer fitter. Wir haben mit ihm und Dominik Milaszewski zwei echte Torjäger. Darüber sind wir sehr froh. Wenn der eine Ladehemmung hat, ist der andere da", freut sich Stefan Lorenz.

Zehn Spiele und zehn Siege: Mittlerweile beträgt der Vorsprung auf den ersten Verfolger Ballfreunde Bergeborbeck acht Punkte. Noch sind 18 Begegnungen zu absolvieren. Diese Spielzeit könnte für die rot-weisse Zweitvertretung noch sehr lang werden.

Trainer Lorenz erklärt: "Natürlich halten wir jetzt schon Ausschau für die neue Saison und die Kreisliga A. Die Amateurszene in Essen bekommt schon mit, dass RWE II auf dem Weg zum Aufstieg ist. Unser Projekt soll nicht in der Kreisliga A enden. Da wollen wir uns quantitativ wieder verbessern. Aber hier sprechen wir mit Sicherheit nicht über zehn neue Spieler."

Das war in unserer Abstiegssaison 2006/2007. Da haben wir 1:2 in Essen und 0:3 in Duisburg verloren. Ich bin mir sicher, dass das Ergebnis am Samstag aus rot-weisser Sicht erfreulicher sein wird

Stefan Lorenz über das Derby MSV gegen RWE

Er ergänzt: "Und unsere Aufgabe im Trainerteam ist es auch weiter Reizpunkte zu setzen. Natürlich ist es schön, wenn man schnell die Weichen auf Sieg im Spiel stellt. Auf der anderen Seite ist es mein Job, den Jungs auch noch Aufgaben mit auf das Spielfeld zu geben. Ein Beispiel: Milaszewski hat jetzt 26 und Kilic 23 Tore. Die beiden können sich auch noch ein Duell liefern. Das sind dann auch interne Reizpunkte, die am Ende alle weiterbringen."

Am kommenden Samstag (28. Oktober, 14 Uhr) blickt Lorenz auch auf die Essener Profis. Rot-Weiss ist dann zum Derby beim MSV Duisburg zu Gast. Als RWE-Profi hat der 42-Jährige keine guten Erinnerungen an die Spiele gegen die Zebras. Die einzigen Begegnungen, die Lorenz gegen den MSV bestritt, verlor er auch. "Das war in unserer Abstiegssaison 2006/2007. Da haben wir 1:2 in Essen und 0:3 in Duisburg verloren. Ich bin mir sicher, dass das Ergebnis am Samstag aus rot-weisser Sicht erfreulicher sein wird."