Mit einem 1:0-Auswärtssieg am viertletzten Spieltag der Saison gegen die zweite Mannschaft des Drittligisten Rot-Weiss Essen machte der VfB Frohnhausen II einen wichtigen Schritt in Richtung direkten Wiederaufstieg in die Kreisliga A.
Der Mannschaft von Trainer Sascha Reddig reichte gegen die Kreisliga-B-Reserve von RWE eine Standardsituation, um auf die Siegerstraße zu gelangen. In der 22. Spielminute spitzelte Julian Ott einen Freistoß von Leon Lieske über die Torlinie. Damit stoppte der VfB nicht nur die Siegesserie der Rot-Weissen, die seit zwölf Partien ungeschlagen waren. Die Frohnhauser „Löwen“ fügten zudem auch Stefan Lorenz die erste Niederlage als Trainer der „Zwoten“ zu.
„Es war emotional. RWE will unbedingt aufsteigen und war auch die bessere Mannschaft. Das gebe ich zu. Aber meine Jungs haben sich wirklich in jeden Ball geschmissen und jeden Zweikampf angenommen. Ich bin einfach nur stolz auf die Mannschaft. Das hat sie richtig gut gemacht“, war Reddig nach Abpfiff voll des Lobes.
Denn wie schon im Hinspiel (3:1-Sieg), zu dem Reddig Parallelen sah, ging seine Elf als Sieger vom Platz: „Auch im Hinspiel war RWE in der zweiten Halbzeit besser und hätte das ein oder andere Tor machen können. Aber an dem Tag hatte unser Torwart Marko Razic einen Sahnetag gehabt. Genauso wie jetzt auch.“
Mit den zusätzlichen drei Punkten aus dem RWE-Spiel festigte der VfB den zweiten Tabellenplatz und hat nun fünf Zähler Vorsprung auf Verfolger Rot-Weiss Essen. Ein wichtiger Meilenstein im Saisonendspurt, da das Restprogramm für die Reddig-Elf nochmal einen echten Showdown bereithält. Denn so kommt es nach jetzigem Stand am allerletzten Spieltag mit der Begegnung gegen den SV Borbeck zum Duell Erster gegen Zweiter.
„Erstmal müssen wir aber gegen TGD Essen-West unsere Aufgaben machen und dann auch noch gegen Adler Union Frintrop. Beides sind sehr gute Mannschaften. Danach wartet dann das Endspiel gegen Borbeck, wo wir auf ein volles Haus hoffen. Aber wenn wir bis dahin alle unsere Spiele gewinnen, dann ist es egal, was da passiert“, will Reddig gar nichts erst anbrennen lassen.
Sowieso ist er sich sicher: „Ich glaube, jetzt werden wir noch alle drei Spiele gewinnen.“