Die Reserve von Rot-Weiss Essen überwintert in der Essener Kreisliga B1 auf dem dritten Platz. Spitzenreiter SV Borbeck ist sechs Punkte entfernt.
Nach der Winterpause will RWE angreifen, dann mit einem neuen Trainer. Und ein alter Bekannter an der Hafenstraße hat den Job bekommen.Stefan Lorenz wird den Dritten der Kreisliga B übernehmen. Zuletzt trainierte er die Bezirksligisten Rhenania Bottrop, BG Überruhr und TuS Essen-West 81.
Lorenz verbindet eine lange Geschichte mit RWE. An der Hafenstraße war er unter anderem Spieler, Co-Trainer und Geschäftsstellenmitarbeiter.
RWE-Sportdirektor Jörn Nowak betont: „Wir haben das klare Ziel formuliert, die 2. Mannschaft wieder zu einer ernsthaften Reserve für die 1. Mannschaft zu entwickeln. Hierdurch erhoffen wir uns, unseren Juniorenspieler einen einfacheren Übergang in den Seniorenbereich und den Ergänzungsspielern aus der 1. Mannschaft Wettkampfpraxis zu bieten. Hierfür müssen wir die 2. Mannschaft vorab wieder in eine höhere Liga bringen. Wir freuen uns, dass wir Stefan Lorenz für diese ambitionierte Aufgabe gewinnen konnten. Stefan verfügt über langjährige Erfahrung als Spieler und Trainer und identifiziert sich vollends mit Rot-Weiss Essen.“
Neben Fanliebling Lorenz steht mit Frank Kurth noch ein Idol der RWE-Fans in der Verantwortung bei der Reserve. Er freut sich auf den neuen Coach: "Stefan Lorenz kennt den Verein seit zig Jahren in- und auswendig. Er ist dank vergangener Stationen zudem im Essener Amateurfußball bestens kundig und war unser absoluter Wunschkandidat für diese Position. Wir möchten die ‚Zwote‘ möglichst schnell weiterentwickeln und so die Chancen für weiteren Erfolg signifikant erhöhen. Ich bin mir sicher, dass uns Stefan mit all seiner Spieler- und Trainer-Erfahrung bei diesem Vorhaben helfen wird.“
Sein Debüt gibt Lorenz dann am Sonntag (26. Februar), wenn RWE auf den Tabellenletzten Fatihspor Essen II trifft. Zuvor gibt er zu Protokoll: "Für mich fühlt es sich wie ‚nach Hause kommen‘ an. Rot-Weiss Essen nimmt unbestritten einen ungeheuer großen Teil in meinem Leben ein. Ich blicke besonders darum mit großer Vorfreude der Aufgabe entgegen, die 2. Mannschaft weiterzuentwickeln."