Am 10. Oktober 2021 berichtete RevierSport von einem traurigen Vorfall im Essener Amateurfußball.
Das Meisterschaftsspiel zwischen dem FC Karnap und Al-Arz Libanon II (Kreisliga B, Gruppe II) wurde von einem tätlichen Angriff eines Gästespielers auf den Schiedsrichter überschattet. Der Unparteiische ging nach einem Tritt des Al-Arz-Akteurs zu Boden. Trotz des Vorfalls wurde die Begegnung zu Ende geführt, da sich der Schiedsrichter nach dem Angriff dazu in der Lage sah und eine Entschuldigung der Gast-Mannschaft offenbar akzeptierte.
Der Spieler hat seine gerechte Strafe bekommen. Damit ist seine aktive Laufbahn beendet. Dieser Vorfall sollte jedem ein abschreckendes Beispiel sein, der unseren Sport für Gewalttaten nutzt.
Fakhro, Präsident von Al-Arz Libanon
Auch der Verein des Täters, Al-Arz Libanon, bezog eine deutliche Stellung zu dem Vorfall und verurteilte die Aktion aufs Schärfste. Der Spieler wurde auch aus dem Verein geworfen und die Reservemannschaft aus dem Spielbetrieb genommen.
Unter der Woche wurde nun das Urteil gegen den Kreisliga-B-Spieler der Zweitvertretung des A-Ligisten Al-Arz Libanon bekanntgegeben. Die Spruchkammer hat dem 32-jährigen Täter, der den Schiedsrichter getreten hatte, eine Sperre von 6,5 Jahren aufgebrummt.
"Der Spieler hat seine gerechte Strafe bekommen. Damit ist seine aktive Laufbahn beendet. Dieser Vorfall sollte jedem ein abschreckendes Beispiel sein, der unseren Sport für Gewalttaten nutzt", betonte Fakhro, Präsident von Al-Arz Libanon am Samstagabend, gegenüber RevierSport.