Die Rüttenscheider liegen nach drei Siegen und drei Unentschieden aktuell im Mittelfeld der Tabelle mit Tuchfühlung nach oben. In der vergangenen Saison hatten die Verantwortlichen durch ihre Transferoffensive für reichlich Gesprächsstoff gesorgt und wollten den RSC nach oben führen. Da aber der FC Kray eine überragende Reserve ins Kreisliga-A-Rennen schickte, wurde es für die Rüttenscheider nichts mit dem angepeilten Aufstieg.
Im Sommer verließen die meisten der vermeintlichen "Stars" den Sportplatz im Walpurgistal und es gab eine Rundumerneuerung im Kader. "Uns haben insgesamt 15 Spieler verlassen. Es gab nicht wenige Experten, die den sportlichen Zusammenbruch des RSC prophezeit haben. Aber da haben wir ein starkes, sportliches Gegenargument geliefert und sind auf einem guten Weg", freut sich Ingo Büser.
Der RSC-Trainer will trotz der großen Veränderungen im Kader auch in dieser Saison ganz oben anklopfen und hält dies nicht für unmöglich: "Aktuell gibt es in der Liga keine so überragende Mannschaft wie den FC Kray im letzten Jahr. Die Spitzenteams nehmen sich nicht viel. Da ist einiges möglich."
Büsers Optimismus kommt auch daher, weil sich endlich etwas im Umfeld der Rüttenscheider zu tun scheint. In der Sponsoren-Akquise ist der RSC einen Schritt nach vorne gekommen. "Die kleinen Rüttenscheider Unternehmen haben wieder Interesse an unserem Verein. Es geht peu-a-peu nach vorne. Ich bin da guter Dinge. Den Anfang hat unser Vereinsheim am Platz gemacht. Da haben wir jetzt einen tollen Wirt, der alles pflegt. Es macht Spaß wieder richtig Spaß beim RSC."