Die anderen skandieren: "Wir müssen bleiben." Nachdem der DSV 1900 der DJK Wanheimerort zum Jahresende den Platz an der Düsseldorfer Straße gekündigt hatte, ging eine Welle des Protests durch den Stadtteil. Die Vereinsmitglieder sammelten Unterschriften, mehr als 1500 insgesamt, und brachten viele Unterstützer auf die Beine, die ihrem Ärger bei einer Demo Luft machen (unsere Zeitung berichtete). Nun setzten sich die Vertreter beider Vereine mit dem Sportdezernenten Reinhold Spaniel an einen Tisch, um Argumente auszutauschen und nach einer Lösung zu suchen. Einigen konnten sich die Beteiligten nicht.
DSV-Vorsitzender Thomas Brag erläuterte, dass sein Club mehr Trainingszeiten benötige, um vielleicht mittelfristig höherklassig zu spielen. DJK-Vorstand Jochen Schneider setzt hingegen auf Breitensport. "Wir sind ein Breitensport-Verein, bei uns lernen viele Kinder Teamgeist." Derzeit gebe es übrigens einen regen Zulauf und einige Neuanmeldungen.
In der kommenden Woche soll ein neuer Gesprächstermin vereinbart werden. Schneider hofft, dass der DSV einlenkt. Spaniel bringt indes eine Fusion ins Spiel.