Derzeit steht die Fortuna auf dem vorletzten Tabellenplatz in der Kreisliga A Essen-Südost und hat es mit zwölf Niederlagen nach 16 Spielen schwer, mit anderen Vereinen mitzuhalten. Zuletzt haben die Essener mehrere Abgänge verkraften müssen, was allem Anschein nach bis heute nicht kompensiert werden konnte. Für Johimski sei dies ein Grund für die derzeitige Misere: "Die Abgänge taten weh. Hinzu kam, dass wir oft Pech mit Verletzungen hatten."
"Ein bisschen Wettbewerbsverzerrung" Der Geschäftsführer sieht auch den Ascheplatz an der Meisenburgstraße als Nachteil: "Wir haben über Jahre die guten Spieler verloren, uns fehlt daher eine gewisse personelle Qualität. Es ist schwierig an neue Spieler heranzukommen, die meisten wollen auf Kunstrasen spielen." Dass das künstliche Grün fehlt, sei "ein bisschen Wettbewerbsverzerrung", der Klub sieht sich durch diese Tatsache also benachteiligt. Desweiteren mangelt es an Geld, um die Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt noch rechtzeitig verstärken zu können. Dennoch versichert Johimski, dass sich der Verein weiter nach neuem Personal umsehen werde.
Trainer Kai Berges erhält Vertrauen vom Vorstand
Fortuna-Coach Kai Berges sei jedenfalls nicht hauptverantwortlich für die Negativserie: "Kai ist ein guter Trainer und wir sind von ihm überzeugt. Mit seiner Arbeit sind wir sehr zufrieden", betont der Geschäftsführer. Vorerst muss sich Berges also keine Sorgen machen, der Vorstand plane weiterhin mit ihm als Trainer. Johimski hofft auf den Klassenerhalt, doch er weiß, wie schwierig es werden könnte: "Wir möchten noch mal rankommen, müssen uns aber auch mit einem möglichen Abstieg befassen. Es wird mit Sicherheit nicht einfacher, doch ich bin optimistisch."