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Fortuna Bredeney
Kleine Brötchen an der Meisenburgstraße

Fortuna Bredeney: Kleine Brötchen an der Meisenburgstraße
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Katerstimmung an der Meisenburgstraße. Bei den Seniorenmannschaften der Bredeneyer Fortuna läuft es einfach nicht. Beide Teams warten noch auf den ersten Saisonpunkt.

Die erste Mannschaft liegt nach fünf Spielen und fünf Niederlagen, sowie einem Torverhältnis von 2:15 auf dem letzten Tabellenplatz. Und auch der Reserve ergeht es aktuell nicht besser: Fünf Spiele, null Punkte, 4:24 Tore. "Ja, das ist schon alles ernüchternd. Doch wir müssen das auch relativieren. Die Erste muss im Moment acht nominelle Stammspieler ersetzen und die Zweite immerhin vier. Die Verletzungsmisere will bei uns kein Ende nehmen", berichtet Roger Jaworski.

Der zweite Vorsitzende der Fortuna ist trotz der schlechten Ausbeute zuversichtlich, dass allen voran die Erstvertretung noch die Kurve kriegt: "Das ist schon wichtig. Wenn wir absteigen würden, dann wäre das eine sportliche Katastrophe. Unser Anspruch ist es eine gute Kreisliga-A-Mannschaft zu besitzen. Ich denke, dass wir auch davon nicht weit entfernt sind. Vorausgesetzt natürlich, uns stehen auch alle Spieler zur Verfügung."


In der Vergangenheit konnten die Fußball-Fans in Bredeney über 20 Jahre lang ihrer Fortuna in der Landesliga begutachten. Dass diese Zeiten über Kurz oder Lang zurück zur Meisenburg kehren, glaubt Jaworski nicht: "Die erste Mannschaft hatte früher einen Etat von 200.000 D-Mark. Da haben die Spieler das Geld mit der Schubkarre weggefahren. Diese Zeiten sind vorbei. Wir haben einen übersichtlichen Sponsoren- und Gönner-Pool. Wir gehen den Weg mit der Jugend. Wir versuchen so viele Jungs wie möglich auszubilden, damit sie mal unseren Seniorenmannschaften weiterhelfen."

In zwei bis drei Jahren könnte an der Meisenburg ein Kunstrasenplatz entstehen, dann könnte die Fortuna für viele wieder attraktiver werden. "Auf Dauer hast du mit einem Ascheplatz keine Chance. Ein Kunstrasenplatz lockt die Jugend. Und das ist dann auch unsere Chance, diesen Weg werden wir forcieren und weiter gehen", erklärt Jaworski.

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