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FC Frohlinde
Kreisligist schmeißt Wanne 11 raus

Herne: Frohlinde marschiert in Pokal und Liga

Der Spitzenreiter der Herner Kreisliga A FC Frohlinde hat sich im Viertelfinale des Kreispokals gegen den Landesligisten Wanne 11 mit 5:3 n.E. durchgesetzt.

Frohlindes Coach Jürgen Litzmanski war nach dem Sieg seiner Mannschaft "überrascht und enttäuscht" vom Gegner Wanne 11, denn von einem Landesligisten hatte er deutlich mehr erwartet. "Wir waren spielerisch und konditionell klar die bessere Mannschaft", findet Litzmanski, der eigentlich damit gerechnet hatte, mal richtig gefordert zu werden. In der Liga marschiert der FC nämlich von Sieg zu Sieg und ist nach elf Spielen souveränder Tabellenführer. "Unser klares Ziel ist der Aufstieg", bekennt der Coach, und auch im Pokal soll es jetzt der ganz große Wurf werden: "Wenn wir schon mal so weit sind, wollen wir auch ins Endspiel", so Litzmanski, der sich schon vor dem Duell mit Wanne 11 "auf Augenhöhe sah".

"Wenn wir verlieren, sind wir die Deppen der Nation."

Am Sonntag geht es für den Tabellenführer dann auch in der Liga weiter, nach dem Pokalsieg gegen einen Landesligisten folgt dann das Spiel gegen den Letzten der Kreisliga TSK Herne. Litzmanski warnt schon jetzt davor, nicht zu überheblich aufzutreten. "So ein Schuss kann schnell nach hinten losgehen, und wenn wir verlieren sind wir die Deppen der Nation." Deshalb will er auch jedem Gegner mit Respekt begegnen, ein Sieg im ungleichen Duell soll es aber schon sein. "Klar gehe ich von einem hohen Sieg gegen das Schlusslicht aus, aber wird dürfen sie nicht unterschätzen."

Es ist zurzeit unverkennbar, die Stimmung beim FC Frohlinde ist auf dem Hochpunkt. Aus einer erwarteten "Vorbereitungssaison" wurde der klare Kampf um den Aufstieg und auch im Pokal ist der Herner Klub auf dem besten Weg. "Es macht zur Zeit einfach Spaß", freut sich der Übungsleiter. Vor gut zwei Jahren, als Litzmanski beim FC das Ruder übernahm, hatte er sich noch gefragt: "Was habe ich mir hier angetan?" Jetzt blickt der Coach voller Stolz auf sein Team, das konditionell und spielerisch in bester Verfassung ist. "Und das ist alles auf meinem Mist gewachsen", grinst er. So soll es nun auch weitergehen, schließlich will Jürgen Litzmanski mit seinem FC Frohlinde "so schnell wie möglich aus der Liga raus". Und das wohl Richtung Bezirksliga.

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