Jose Abeijon, der zuvor für die Ligakonkurrenten TuRa 86 und Ballfreunde Bergeborbeck tätig war, ist der neue Trainer der A-Liga-Reserve. Mike Renzel legte sein Amt vor Beginn der neuen Spielzeit überraschend nieder. Renzel stand fünf Jahre in Diensten der Vogelheimer. Zu den Gründen für seinen Rücktritt wollte er sich nicht konkret äußern. "Es gab einige Dinge, die mir nicht gefallen haben. Allerdings möchte ich dazu nichts sagen. Nach fünf Jahren war es vielleicht auch an der Zeit zu gehen. Ich wünsche der Mannschaft und meinem Nachfolger viel Erfolg. Das ein oder andere Spiel werde ich mir anschauen, schließlich hatte ich hier eine schöne Zeit", sagt Renzel. "Ich bin ein Vogelheimer Junge"
Für Abeijon ist der Vogelheimer Lichtenhorst kein unbekanntes Terrain. Der Deutsch-Spanier spielt in der Alten Herren des VSV und ist dem Essener Stadtteil seit jeher eng verbunden. Demnach sei sein neues Engagement "eine Herzensangelegenheit", wie "Aba" versichert. "Ich bin ein Vogelheimer Junge, bin regelmäßig zusammen mit meiner Familie auf dieser Anlage und kenne die Mannschaft bestens. Das war schon die richtige Wahl für mich", betont Abeijon, der nach einer anderthalbjährigen Fußballpause wieder "heiß" auf Fußball ist. "Die Unterbrechung hat mir richtig gut getan. Ich bin ausgeruht und kann meine neue Aufgabe nun mit vollem Elan angehen."
Für die Zweitvertretung des Landesligisten könne es in diesem Jahr nur um den Klassenerhalt gehen. Abeijon schätzt die Konkurrenz im Nord-West sehr hoch ein. "Das ist eine sehr starke Liga, in der fast zehn Teams Ansprüche auf die Aufstiegsplätze stellen. Für unser junges Team kann es deshalb nur darum gehen, den Abstieg zu vermeiden. Die Truppe kann das sicher packen. Mike hat über Jahre einen guten Job gemacht, den ich nun erfolgreich fortsetzen möchte."