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Ballf. Bergeborbeck
Abeijon packt seine Spieler bei der Ehre

Ballfreunde Bergeborbeck: "Aba" redet Tacheles
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Die BF Bergeborbeck haben sich für die laufende Kreisliga A-Spielzeit viel vorgenommen. Doch die Ausbeute nach zwei Spielen sieht anders aus: Null Punkte!

"Wir haben zum Auftakt gegen Al-Arz Libanon richtig stark gespielt und mit viel Pech verloren. Ich war trotzdem mit der Leistung meiner Jungs zufrieden", blickt José Abeijon, Coach der Bergeborbecker, auf den ersten Spieltag zurück.

Alles andere als einverstanden war der Übungsleiter dagegen nach dem letzten Auftritt gegen die Zweitvertretung von SuS Haarzopf. Der im Essener Amateurfußball populäre "Aba" verließ die Hagenbecker Bahn wutentbrannt und war Stunden lang nicht ansprechbar. "Die Mannschaft hat nach dem 1:1 zur Halbzeit das Fußballspielen eingestellt. Ich konnte einfach nicht fassen, was meine Spieler sich in den zweiten 45 Minuten gedacht haben. Es war besser, dass ich sofort nach Hause gefahren bin und meine Kicker nicht mehr in der Kabine aufgesucht habe", berichtet der "spanische Torrero", der aber mittlerweile die 1:5-Schmach gegen Haarzopf verdaut hat und nach vorne blickt. "Wir wollen unter die ersten Sechs kommen und nach zwei Spieltagen werden wir nicht all unsere Pläne über Bord werfen", ballt "Aba" die Faust.

Coach hat sich Team zur Brust genommen

Schon am kommenden Sonntag im Auswärtsmatch beim VfB Frohnhausen will der 45-Jährige mit seinem Team wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. "Am ersten Trainingstag nach dem Haarzopf-Auftritt habe ich mir die Jungs zur Brust genommen und bei ihrer Ehre gepackt. Ich glaube, dass die meisten es verstanden haben, dass so ein Auftritt wie die zweite Hälfte gegen Haarzopf II ein einmaliger Ausrutscher war."

Der Familienvater, dessen Sohn Marvin das Tor der Abeijon-Elf hütet, will vor allem mit solchen Auftritten wie gegen Haarzopf die zahlreichen Zuschauer der "Orangenen" nicht vergraulen. "Wir haben in der Kreisliga A mit die meisten Fans. Zwischen 100 und 150 sind immer da und bei Topspielen kratzen wir sogar an der 300er Marke. Wir wollen den Zuschauern etwas bieten", sagt der Ex-Vogelheimer.

Und auch die Ballfreunde-Kicker wären gut beraten, das ihnen bereits in Frohnhausen die Initialzündung gelingt, denn Abeijon unterstreicht. "Die Jungs können erst ab dem neunten Rang Kohle verdienen. Da drunter gibt es nichts."

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