Es wird der Trainingsauftakt zu einer sehr wichtigen Saison für die SG Eintracht Gelsenkirchen werden, denn es gilt nun im Jubiläumsjahr für die erste Mannschaft, den Abstieg aus der Bezirksliga abzuhaken und sich als echtes Team in der Kreisliga A zu präsentieren.
Gecoacht wird das Team von Thomas Wiener, der als Trainer von Westfalia Buer zu den Rotblauen nach Ückendorf wechselte. Der Sportliche Leiter der Seniorenabteilung, Christian Berlin, freut sich über die Verpflichtung des neuen Trainers: „Thomas hat eine sehr angenehme Art und wurde sofort gut aufgenommen. Er soll Kontinuität in das Team bringen, damit wir auf Dauer den Aufstieg vor Augen halten“.
Ziel für die nächste Saison ist auf jeden Fall ein Platz unter den fünf Besten. Der Trainer hat nun die Aufgabe die Mannschaft aufzubauen, mit der sich auch die Zuschauer wieder identifizieren können und die auch für die sehr engagierten Jugendkicker des Vereins als Vorbilder dienen. Positiv hervorzuheben ist, dass „zwölf Spieler unabhängig vom Trainer geblieben sind“, betont Christian Berlin.
Eine echte Vereins-Treue also. Ein weiteres Ziel ist es, die Jugend zu fördern. „Wir arbeiten daran, dass unsere Jugend immer weiter verbessert wird und wir in ein paar Jahren Spieler aus der eigenen Jugend problemlos in die erste Mannschaft aufsteigen lassen können.“ Mannschaftskapitän Gürol Cam geht mit gutem Beispiel voran und zeigt der D2-Jugend, wie man kickt. Er übernimmt die Rolle als Trainer, nachdem Willi Schiffmann Ende Mai verstorben ist. Natürlich bezieht der Verein seine Spieler nicht nur aus der eigenen Jugend. So hat der neue Coach „drei Stützen mitgebracht, die in der jungen Mannschaft für viel Sicherheit sorgen werden“, sagt Berlin.
Zur Freude der Eintracht-Verantwortlichen tritt nächstes Jahr auch wieder eine zweite Seniorenmannschaft an – und auch da gibt es Hoffnung auf bessere Zeiten: Trainer Sebastian Strick, selber früherer Eintracht-Spieler, hat zahlreiche frühere Teamkameraden, darunter viele aus Eintracht-Zeiten, für sein Projekt gewinnen können. So tritt nächstes Jahr eine rotblaue Mannschaft in der Kreisliga C an, die sportlich durchaus ambitioniert ist und darüber hinaus durch freundschaftliche Kontakte untereinander als Team gefestigt ist.