Kreisliga A 1
Einen eher unbedeutenden Charakter besaß der letzte Spieltag für die Teams der Kreisliga A 1. Schon in den Wochen zuvor waren in der Tabelle alle wichtigen Entscheidungen gefallen. So verabschiedet sich der BV Rentfort als Meister in die Bezirksliga. Die Auswirkungen der Feierlichkeiten rund um die Hegestraße müssen den Spielern wohl noch in den Knochen gesteckt haben, denn das letzte Heimspiel verlor der BVR mit 2:5 gegen den SV Hansa Scholven. Für den Sportlichen Leiter Volker Dyba stellt die Niederlage aber kein Problem dar: „Wir haben am Samstag ausgiebig und lange gefeiert, da musste man mit einem solchen Ergebnis wohl rechnen. Unser mehr oder weniger zusammengewürfelter Haufen hat sich aber achtbar geschlagen“. Die Rentforter waren mit einer stark ersatzgeschwächten Truppe aufgelaufen, da einige „sichtlich angeschlagene Spieler" aus vorsorglichen Gründen nicht auf den Platz geschickt wurden, erklärt Dyba augenzwinkernd.
Weniger sorgenfrei ging es im Tabellenkeller zu, wo der SV Schwarz-Weiß Buer-Bülse eine ohnehin schon enttäuschende Saison trostlos beendete. Nachdem feststand, dass die Elf von Coach Hans-Georg Mikuszies den zweiten Abstieg in Folge hinnehmen muss, war auch in der letzten Partie gegen den VfL Grafenwald die Luft raus. 0:1 hieß es letztlich für die Gäste. Bei den Schwarz-Weißen richten sich die Blicke nun auf die Kreisliga B – und da kann es für den Verein in den kommenden Monaten eigentlich nur noch besser laufen.
Kreisliga A 2
Sommerfußball bei regnerischen und doch eher herbstlich anmutendem Wetter konnten die Mannschaften der Kreisliga A 2 ihren Zuschauern am gestrigen Tage bieten. Wie auch in der Parallelstaffel, so ging es für die A2-Ligisten nur noch etwaige Ergebniskosmetik in der Tabelle. Die Würfel waren bereits vorher schon gefallen.
Die DJK TuS Rotthausen untermauerte mit einem letzten Sieg bei der SpVgg. Erle erneut, dass die zurecht als souveräner Spitzenreiter die Saison beendet. Allerdings gaben sich die Rot-Schwarzen dabei nicht so treffsicher wie gewohnt. Hatte die TuS in den 29 Saisonpartien zuvor ganze 120 Treffer erzielen können, kam am gestrigen Nachmittag nur noch ein Tor hinzu.
Nicht den besten Angriff, sondern die löchrigste Abwehr der Liga hatte dagegen die DJK Falke Gelsenkirchen. Während der gesamten Spielzeit kassierte der Klub 114 Gegentreffer. Auch gestern mussten die Falker erneut eine hohe Anzahl an Gegentoren hinnehmen. Im Ortsderby bei der ETuS Gelesenkirchen erlitt die Mannschaft von Josef Horn eine herbe 1:7-Niederlage. Der Trainer macht die schlechten Defensivqualitäten aber nicht allein an den Abwehrspielern aus: „Wir sind eine Mannschaft, da muss jeder für jeden kämpfen. Und bekanntlich fängt die Abwehrarbeit ja schon bei den Stürmern an“. Damit in der nächsten Saison der Wiederaufstieg angepeilt werden kann, hält Horn, der bei der DJK aus Coach ausscheidet, für seinen Nachfolger Martin Schröder einen wertvollen Tipp parat: „Die Mannschaft muss in erster Linie konditionell schnell auf die Beine gebracht werden, denn in der kommenden Spielzeit wird der Aufstieg nur über den Kampf entschieden werden“.
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