In der U19-Niederrheinliga ist die Saison noch jung. Nach sechs Spieltagen steht die U19 von Rot-Weiss Essen auf Tabellenplatz zwei. Vier Wochen ohne Pflichtspiele haben die U19-Mannschaften hinter sich.
Simon Hohenberg, Trainer des U19-Teams von RWE, hat die Pause sinnvoll genutzt. Vor der vierwöchigen Ligapause stand das Topspiel beim TSV Meerbusch an. Essen konnte mit 3:2 gewinnen und ging mit viel Selbstvertrauen in die spielfreie Zeit.
Ohne Fußball ist die Pause aber natürlich nicht verlaufen. Es wurde viel trainiert und auch das ein oder andere Testspiel stand an: RWE hat gegen eine Schalker Auswahl, den TuS Haltern und die U19 von Rot Weiss Ahlen unter Beweis gestellt - und das mit Erfolg.
Alle drei Partien wurden gewonnen. Mit Selbstvertrauen sind die Essener also in die Pause gestartet und mit noch mehr Selbstvertrauen kommen sie raus.
Hohenberg betont: "Die Zeit wurde genutzt, um an Nuancen zu arbeiten. Es geht viel um die passenden Positionierungen mit und ohne Ball und um variabel zu sein. Wir legen aktuell jede Menge Spielfreude an den Tag."
Wir sind selbstbewusst genug, hier die passenden Lösungen zu finden und einen guten Auftritt hinzulegen
Simon Hohenberg
Jetzt will die Mannschaft von Hohenberg auch in der Liga wieder zeigen, was sie drauf haben. Am Sonntag (22. Oktober, 11 Uhr) wartet der Tabellenletzte KFC Uerdingen auf die U19 von Rot-Weiss Essen. Der Tabellenplatz des Gegners sei für Hohenberg jedoch unwichtig.
"Wo unser Gegner in der Tabelle steht, interessiert uns nicht. Wir wollen Uerdingen unseren Stempel aufdrücken, dürfen das Team aber nicht unterschätzen. Uerdingen wird vermutlich sehr defensiv eingestellt sein. Wir sind selbstbewusst genug, hier die passenden Lösungen zu finden und einen guten Auftritt hinzulegen", analysiert Hohenberg.
Zwei Punkte trennen die U19 von RWE von der Tabellenspitze und Spitzenreiter SpVg Schonnebeck. Hohenberg betont: "Die Tabellensituation darf man noch nicht bewerten, dafür ist die Saison bisher zu kurz. Schonnebeck hat gute Jungs und aktuell ihren goldenen Jahrgang. Wenn wir aber nur auf uns gucken, zeigt alles in die richtige Richtung. Wir kommen gerade in einen Flow. Das sieht man im Training aber auch in den Spielen."