|
FC Schalke 04
|
18:30 |
1. FC Kaiserslautern
|
"Dieses Jahr gibt es keinen klaren Favoriten in der Liga", denkt Ruthenbeck, der mit seinem Effzeh die Tabelle anführt. Die Kölner haben dabei genauso viele Punkte wie die zweitplatzierte Borussia aus Mönchengladbach (26). Dahinter lauern zwei weitere rheinische Rivalen: Fortuna Düsseldorf (24 Punkte) und Bayer Leverkusen (23). Gegen die Werkself-U19 setzte es vor der Länderspielpause die erste Saisonniederlage für Köln.
Mit 0:2 verlor Ruthenbecks Team in Leverkusen. "Wir haben uns für ein gutes Spiel nicht belohnt", erinnert sich Kölns Coach. Das war nicht immer der Fall. Teilweise habe Köln nicht hundertprozentig überzeugt. Der 47-Jährige berichtet: "Wir hatten auch Spiele, in denen wir erzwingen mussten, dass wir gewinnen. Wir sind aber spielerisch besser geworden." Beispielsweise fertigte Köln die Viktoria im Stadtderby mit 10:0 ab. "Wir haben jedoch noch Luft nach oben in allen Bereichen", merkt Ruthenbeck an.
Verletzungspech in der Domstadt
Gerne würde er einmal personell aus dem Vollen schöpfen können. Dies ist ihm bislang vergönnt geblieben. Georg Strauch und Meiko Sponsel sind verletzt. Genauso wie Jacob Jansen. "Er hat eigentlich noch gar nicht stattfinden können", hadert Ruthenbeck. Was die Lage vor dem anstehenden Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen noch einmal erschwert: Marvin Obuz und Robert Voloder sind gesperrt und fallen ebenfalls aus. "Wir müssen das immer wieder kompensieren", erklärt Ruthenbeck.
Nicht nur deshalb hat der Trainer großen Respekt vor der Aufgabe gegen RWO: "Es gibt in der Liga fünf, sechs Mannschaften im oberen Drittel. Der Rest kann für eine Überraschung sorgen. Oberhausen gehört dazu", glaubt Ruthenbeck. "Sie haben starke Ergebnisse erzielt und können Topmannschaften weh tun. Wir wissen genau, was da auf uns zu kommt."
Anschließend geht es vor der Winterpause für Köln noch zu Schalke 04 und Preußen Münster. Ruthenbeck hätte jedenfalls nichts dagegen, wenn seine Mannschaft die gute Ausbeute der ersten elf Saisonspiele bestätigen kann: "Wir möchten solange wie möglich oben dabei bleiben. Am besten wollen wir am letzten Spieltag noch um etwas spielen können."
