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VfL Bochum
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15:30 |
1. FC Heidenheim
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Für den MSV Duisburg bleibt – wie schon im Spiel gegen den FC Schake 04 – die Erkenntnis, dass sie mit den Branchengroßen zwar mithalten können, aber letztlich unter dem Strich doch nichts Zählbares übrig bleibt.
Vor nur 50 Zuschauern tat sich das favorisierte Team von VfL-Trainer Dimitrios Grammozis eine halbe Stunde lang schwer. Duisburg war aggressiv, Duisburg war unter Strom und erzielte auch folgerichtig durch Jan Niklas Pia nach elf Minuten das 1:0. “In dieser Phase waren wir nicht griffig, überhaupt nicht bereit für das Spiel“, ärgerte sich Grammozis. „Aber umso länger das Spiel gedauert hat, desto mehr haben wir es bestimmt.“
Der Ausgleich zum 1:1 durch Ömer Uzun (28.) nach einem Torwartfehler fiel allerdings noch wie aus dem Nichts und war zu dieser Phase des Spiels glücklich. „Mit der ersten Halbzeit war ich dennoch sehr einverstanden“, erklärte MSV-Trainer Engin Vural. „Das 1:2 direkt nach der Pause hat durch Darius Stawski uns dann aber geschockt.“
Bochum kam wie verwandelt aus der Kabine und hat den MSV nun von Minute zu Minute mehr dominiert. Dennoch bot sich den Duisburgern ein, zwei Gelegenheiten zum Ausgleich. „Aufgrund der zweiten Halbzeit war unser Sieg dennoch hochverdient“, meinte Grammozis. „Wenn du 3:1 in Duisburg gewinnst, das eine tolle Saison spielt und eine super Mannschaft hat, dann ist das am Ende auch zufriedenstellend.“
Am Ende hätte der VfL aber noch mehr Treffererzielen können, als das 3:1 – erneut durch Stawski (67.). „Mit dem 1:3 war das Spiel gelaufen“, sagte Vural. „Wir sind wütend, dass wir verloren haben, weil alle drei Tore zu verhindern gewesen wären. Wir müssen diese Drangphasen des Gegners einfach mal überstehen, das ist uns wie gegen Schalke nicht gelungen.“
Nachdem man im vergangenen Jahr höchst unglücklich in letzter Sekunde am BVB gescheitert war, ist die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft in dieser Saison für den VfL Bochum in dieser Verfassung erneut drin. „Das mag sein, aber das ist nicht unser erklärtes Ziel, jede Woche danach zu schauen, wo wir stehen. Wir wollen die Jungs an den Profibereich heranführen und die Spielweise des VfL Bochum verkörpern“, wiegelte Grammozis ab. Wehren würde er sich aber wohl nicht. Schließlich wäre es die Belohnung für eine kontinuierliche Entwicklung seines Teams.
Autor: Stefan Bunse
