Die Spieler von Rot-Weiss Essen wussten, wie man den Gewinn des Kreispokals gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen feiern muss. Gemeinsam nahm man den Pokal entgegen und viele Spieler wirkten erleichtert. Die Spieler von RWE hatten nur wenige Tage vorher schon bewiesen, dass sie wissen, wie man eine erfolgreiche Saison gebührend feiert.
Auch für Trainer Damian Apfeld war es ein schöner Finaltag. "Wir haben viele Erfahrungen in diesem Spiel gesammelt", sagte Apfeld, "die wir gerne für unseren Erfahrungsschatz mitnehmen." Der Sieg im Stadtderby gegen den ETB ist die Konsequenz einer guten Entwicklung im Saisonendspurt. "Ich habe nach dem Spiel gegen den Wuppertaler SV gewisse Dinge vermisst", stellte der Trainer heraus. Seine Mannschaft hat die Kritik verstanden und härter an sich gearbeitet. "Wir haben es geschafft, dass man wieder eine eigene Entwicklung spüren konnte", freut sich Apfeld.
Genauer gesagt: "Wir haben uns durch eine gute Mentalität fußballerisch verbessert." Die Serie gibt dem Trainer recht. In den folgenden sieben Ligaspielen gab es nur ein Unentschieden. Gegen den FC Kray holte man nur einen Punkt, aufgrund der besonderen Derbystimmung keineswegs eine Enttäuschung.
Aufstieg wurde gebührend gefeiert
Bereits am Samstag im Ligaspiel gegen Schwarz-Weiß Essen (2:0) wurde die erfolgreiche Saison mit dem Aufstieg gekrönt. Auch der Trainer war in Feierstimmung. "Ich bin stolz auf die Jungs und auf das komplette Team", freute sich Apfeld. Die Feierlichkeiten waren unmittelbar nach dem Sieg in der Liga nicht beendet. Apfeld berichtet: "Die Jungs haben noch bis tief in die Nacht gefeiert." Die Regeneration vor dem Pokalspiel gegen Schwarz-Weiß Essen kam deswegen ein bisschen zu kurz. Doch trotzdem reichte es für den nächsten Titel.
Nach dem Gewinn des Kreispokals konnte die Party weitergehen, wenn sie überhaupt zum Erliegen kam. Lediglich Apfeld war ein wenig zurückhaltender. "Nach dem Gewinn des Pokals hatten wir nichts besonderes geplant", gab er zu. Denn das größte Ziel hatte er schon vorher erreicht, den Aufstieg in die Junioren-Bundesliga.