Der einzige Vorteil, den RWE derzeit noch hat. Die Mannschaft von Trainer Damian Apfeld hat eine Partie weniger ausgetragen als der große Konkurrent um die Rückkehr in die U19-Bundesliga. Der WSV hat am Wochenende gleichgezogen bei den Punkten.
Während die Essener Begegnung beim FSV Duisburg ausfallen musste, setzte sich der WSV zuhause gegen Straelen mit 2:1 durch. Mihai Bogui traf vor der Pause zum 1:0 für den Favoriten. Ögün Serdar erhöhte nach 51 Minuten auf 2:0. Die Straelener kamen nach 83 Minuten durch Justin Diederichs-Wendt zwar auf 1:2 heran, doch Wuppertal ließ sich den Dreier nicht mehr nehmen.
Damit kann das Topspiel in einer Woche steigen. RWE hat erst eine Niederlage in dieser Saison kassiert und zuletzt acht Spiele in Serie gewonnen. Der Wuppertaler SV hat bisher zwei Partien in dieser Spielzeit verloren und neun der letzten zehn Begegnungen gewonnen. Das Hinspiel endete 0:0. Auch beim Torverhältnis tun sich beide Mannschaften nicht viel. Der WSV hat das um ein Tor bessere Torverhältnis und mit 50 Treffern acht mehr erzielt als die Essener, die dafür mit neun Gegentoren die mit Abstand beste Abwehr der Liga stellen.
Und vielleicht tat RWE die Spielpause noch einmal gut, denn vor dem Spiel gegen den FSV Duisburg grassierte eine Grippewelle bei der Apfeld-Elf, die sich bisher auf seine Heimstärke verlassen kann. Denn alle sieben Spielen wurden gewonnen, bei einem Torverhältnis von 24:3. In der Auswärtstabelle liegt der WSV vorne, der dort 21 Punkte sammelte, aber auch seine beiden Niederlagen beim FSV Duisburg und dem 1. FC Mönchengladbach kassierte.
Allein bei den Torjägern spielen weder RWE noch der WSV eine führende Rolle. Essens Yannick-David Debrah steht mit zehn Treffern auf Rang fünf der Torjägerliste, der erste Wuppertaler ist Mihai Bogoiu mit sieben Toren auf Platz zehn. Die Nummer eins ist Ratingens Dominic Abdel-Ahad mit 15 Toren.