Vor der Saison hätten Außenstehende dem Aufsteiger Arminia Klosterhardt in der A-Jugend Bundesliga wohl kaum Chancen eingeräumt. Nach der ersten Saisonhälfte hat sich das Krüger-Team auf den elften Tabellenplatz gearbeitet und steht damit über dem Abstiegsrängen. „Wir können grundsätzlich mit unseren elf Punkten gut leben. Wenn man allerdings auf die einzelnen Spiele schaut, waren nicht unsere Siege glücklich, sondern eher unsere Niederlagen unglücklich“, hadert Trainer Krüger ein wenig mit dem Spielverlauf.
Die Arminia präsentierte sich in der erste Saisonhälfte ambitioniert und ebenso sind auch ihre Ziele für die anstehende Rückrunde: „Wir wollen am Ende mit mehr Punkten dastehen, um den Klassenerhalt zu schaffen“, gibt Krüger den Plan vor. Allerdings sieht er einen entscheidenden Vorteil, beim Niederrhein-Aufsteiger: „Wir haben absolut keinen Druck. Mit uns wurde im Vorhinein nicht gerechnet, von daher war der Klassenerhalt nicht als „Muss“ vorgegeben.“
Mit vielen Zugängen will sich die Arminia in der Winterpause hingegen nicht verstärken: „Die Leistung, Entwicklung und der Einsatz der Spieler stimmen. Das wollen wir in jedem Fall auch mit Einsatzzeit honorieren. Deshalb steht zur Zeit noch kein weiterer Zugang fest. Wenn dann kommt vielleicht ein, maximal zwei neue Spieler.“
Die Leistung, Entwicklung und der Einsatz der Spieler stimmen. Das wollen wir in jedem Fall auch mit Einsatzzeit honorieren.
Robin Krüger
Als erster Gegner der Rückrunde wartet am Sonntag (11 Uhr) der MSC Duisburg auf die Krüger-Elf. Im Hinspiel musste sich die Arminia noch mit 0:3 (0:1) geschlagen geben. „Wir sind aber im Verlaufe der Hinrunde immer stärker geworden. Zudem war unser erstes Spiel gegen den MSV enger, als es das Ergebnis vielleicht vermuten lässt“, hofft Krüger darauf, dass Rückspiel besser gestalten zu können, ergänzt allerdings auch: „Die Duisburger sind natürlich auch eine Mannschaft aus einer ganz anderen Kategorie.“
Verzichten muss die Arminia beim Auswärtsspiel auf Philipp Demler. Der Abwehrspieler sah im Spiel gegen Bayer Leverkusen die Rote Karte und ist damit für das kommende Duell gesperrt. Auch der Einsatz von Pascal Pisarek ist eher unwahrscheinlich. Der Mittelfeldspieler hat nach wie vor mit einer Knieverletzung zu kämpfen und wird das Fußballjahr 2017 wohl schon vorzeitig beenden. „Wir sehen es als eine reine Vorsichtsmaßnahme an, dass Pascal jetzt schon einmal mit dem Aufbautraining beginnen kann, um im neuen Jahr dann wieder voll angreifen zu können“, gibt Trainer Krüger seinem Schützling Zeit.