Nach einem 0:0 in der regulären Spielzeit zogen die Bochumer im Elfmeterschießen den Kürzeren und fliegen in der zweiten Runde aus dem Junioren-DFB-Pokal. Besonders emotional war der Abend für VfL-Torhüter Niclas Thiede, der in der regulären Spielzeit einen Strafstoß vereitelte, im Elfmeterschießen sogar zwei, dann aber selbst verschoss.
„Niclas Thiede hat super gehalten“, nahm Trainer Jens Rasiejewski seinen Keeper in Schutz: „Es war ein aufreibendes Spiel, das ständig hin und her ging. Es war spannend bis zur letzten Sekunde.“
Die beiden Teams schenkten sich von Beginn an nichts, der VfL setzte die ersten Akzente und ergriff nach zehn Minuten die Initiative. „Zu diesem Zeitpunkt und nach dem Seitenwechsel, das waren unsere besten Phasen. Und auch die Verlängerung ging an uns“, sagte Rasiejewski: „Insgesamt hatten aber beide Teams ihre Möglichkeiten.“
Die besten Chancen auf Bochumer Seite hatten Sergio Gucciardo und Ulrich Bapoh, auf der anderen Seite verschoss Freiburg nach einem Foul von Maxwell Gyamfi einen Strafstoß – doch ins Elfmeterschießen ging es mit einem 0:0 und mit dem bekannten Ausgang. Das Pokalabenteuer ist damit beendet. „Die Enttäuschung über die Niederlage überwiegt, aber wir haben uns gut verkauft“, so Rasiejewski.