Die Styrumer fühlten sich nach dem Rückstand vom Schiedsrichter benachteiligt. Dieser stellte insgesamt drei Vatangücü-Spieler mit „Rot“ vom Platz. Beim letzten Platzverweis eskalierte die Situation. Einer der MFC-Spieler attackierte den Unparteiischen verbal, so dass dieser sich bedroht fühlte und keine andere Wahl hatte, als die Begegnung vorzeitig zu beenden.
MSV rechnet mit Sieg am grünen Tisch
Über den Ausgang der Partie muss nun die Spruchkammer entscheiden. Der MSV geht aber fest davon aus, dass ihm der Sieg zugesprochen wurde.
„Eigentlich war es vorher ein wirklich schönes Spiel, das von beiden Seiten offensiv geführt wurde“, sagte MSV-Trainer Jörg Loewer. Sein Team lag nach einem Tor von Mahir Karakus zunächst im Rückstand. Doch Miquel Kickartz brachte den Spielverein noch in die Verlängerung. In der Extra-Spielzeit erzielte Luis Richard das 2:1 für die „07er“, ehe kurz darauf die Flut der Roten Karten begann. „Es ist einfach unnötig und passte gar nicht zu dem vorherigen Spiel“, ärgerte sich Jörg Loewer.