Innenverteidiger Maximilian Dick heuerte aus der Jugend des FC Bayern München bei den Zebras an. Ein ungewöhnlicher Wechsel. Zebra-Coach Engin Vural klärt auf: „Maxi will hier in der Nähe studieren. Sein Bruder wohnt in Essen. Wir hatten ihn zum Testen bei uns und waren von Maximilan überzeugt. Unser Jugendcheftrainer Uwe Schubert hatte den Kontakt hergestellt. Für uns ist das ein guter Transfer. Maxi ist von seiner Persönlichkeit schon sehr weit.“
Der neue Abwehrrecke absolvierte 25 B-Jugend-Bundesligaspiele für die Bayern, war sechs Mal in der U-19-Bundesliga am Start und verteidigte in den Uefa-Youth-League-Duellen gegen Olympiakos Piräus (0:1) sowie Dinamo Zagreb (1:2). Ebenfalls neu bei den Zebras ist Lars Drauschke, der vom 1. FC Mönchengladbach an die Westender Straße kam. „Ich kenne Lars schon seit seiner Schalker Jugendzeit. Er kann auf dem Flügel oder zentral im Mittelfeld spielen“, so Vural. Als dritten externen Zugang holte der MSV den 17-jährigen Rafail Stavridis von den Stuttgarter Kickers. „Er soll als Jung-Jahrgang unsere Spitze verstärken“, sagt der Duisburger Kaderchef.
Mit den ersten Freiluft-Tests zeigte sich Engin Vural weitgehend zufrieden. Drei Gegentreffer schmeckten ihm beim 4:3 über den FSV Frankfurt eher weniger, aber er weiß auch, dass gerade in der Vorbereitung Fehler passieren dürfen. „Wir befinden uns in einem Lernprozess. Es geht in der Vorbereitung um Inhalte. Man darf das deswegen nicht alles nur nach Ergebnissen beurteilen.“ Gegen die Senioren des 1. FC Kleve holte der MSV ein beachtliches 0:0. Heute (15 Uhr) geht es gegen die Senioren von Friedrichsfeld weiter. Am Sonntag (15 Uhr) wartet mit Hö-Nie ein Brocken auf die MSV-Talente.