Doch die Schüsse verfehlten ihr Ziel jeweils knapp. Danach erlangten die MSV-Youngster mehr Sicherheit in der Abwehr und übernahmen selbst die Initiative, ohne jedoch zu zwingenden Möglichkeiten zu kommen.
So ging es auch nach der Pause weiter: Beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld und ließen nur wenige Schüsse aufs Tor zu, was vor allem am aggressiven und laufintensiven Auftreten beider Mannschaften lag.
"Ich bin sehr zufrieden, dass wir zu Null gespielt haben. Betrachtet man den Verlauf, geht das Unentschieden auch voll in Ordnung", analysierte hinterher MSV-Coach Uwe Schubert das Match. Und auch sein Gegenüber Sude haderte nicht wegen der Punkteteilung: "Es wurde sehr viel gekämpft, nur selten kam es zu Torchancen. Für beide Teams war es deshalb ein Tanz auf der Rasierklinge, denn wer in Führung gegangen wäre, hätte auch gewonnen."
Doch dazu kam es nicht, und so konnte sich Schubert über den ersten Punkt der Spielzeit freuen: "Wir haben uns vorgenommen, die Großen, und da zähle ich Gladbach hinzu, ein wenig zu ärgern. Das ist uns heute gut gelungen. Wir haben läuferisch überzeugt, wenn wir jetzt noch mehr Torgefahr entwickeln, können wir gut in der Liga mithalten." md
Aufstellung:
M'Gladbach: Schmadtke – Schumacher, Klemt, Klitzsch, Poschmann, Pirschel (25. Vogel)- Eric Schaaf, Engin (80. Hartmann), Bäcker (70. Patrick Schaaf) – Keita-Ruel (46. Zent), Tappiser
Duisburg: Koczor – Odak, Schütze, Tietz, Lehmann – Abelski (83. Ivancicevic), Öztürk, Tiko Messina, (88. Hennen), Kruppa - Rakowski (64. Krahn), Najdi (55. Köroglu)
Schiedsrichter: Nikolaus Athatasiadis
Zuschauer: 150