Wie polnische Medien übereinstimmend berichten, sicherte sich der BVB die Dienste des U15-Nationalspielers Mateusz Ostaszewski. Der Jugendspieler, der bei Jagiellonia Bialystok ausgebildete wurde und in Polen als Riesentalent - ähnlich wie Schalkes Skrzecz - gilt, konnte die BVB-Verantwortlichen im August bei einem viertägigen Probetraining überzeugen.
Ricken wollte Ostaszewski nicht mehr gehen lassen
"Anfangs habe ich geglaubt, okay: Er fährt dorthin, die nehmen ihn unter die Lupe und dann kehrt er zurück. Aber nach der ersten Einheit, ich betone nach der ersten, sagte Dortmunds Jugendkoordinator, dass er Mateusz nicht mehr gehen lässt, man müsse mit ihm einen Vertrag eingehen", wird Tomasz Kuhlawik, ehemaliger Trainer und Entdecker Ostaszewskis, im polnischen "Przeglad Sportowy" zitiert. Nach RS-Informationen befindet sich der Jungspund, begleitet von seiner Mutter, in Dortmund. Die Familie will im Revier Fuß fassen, dann soll auch der Stiefvater nachkommen.
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Kuhlawik kann den Schwarz-Gelben zu der Verpflichtung nur gratulieren und lobt seinen Schützling in den höchsten Tönen: "Mein Herz ist voller Freude, dass so ein junger Spieler, meine Entdeckung, zu so einem großen Klub wechselt. Auf der anderen Seite tut der Wechsel Jagiellonia weh. Er wäre schon bald eine Verstärkung für die erste Mannschaft. Er ist ein Riesentalent und es wird schwer, so eine Perle noch einmal herauszufiltern. Borussia wird diesen Transfer nicht bereuen, weil Mateusz jeden Zloty wert ist."
Über die Stärken Ostaszewskis sagt Kuhlawik folgendes: "Er besitzt eine unglaubliche Individualität, ein typischer Zehner mit großer Spielintelligenz. Er hat eine tolle Spielübersicht und einen starken letzten Pass. Zudem ist er im Eins-zu-eins-Duell sehr gut."