Die Hinrunde der Saison 24/25 in der Oberliga Niederrhein war für den ETB Schwarz-Weiß Essen sowohl von einigen Höhen als auch Tiefen geprägt. Der Start verlief dabei zunächst etwas durchwachsen. „Die ersten beiden Spiele waren überhaupt nicht gut“, gibt Julian Stöhr offen zu, der damals noch Co-Trainer von Damian Apfeld war, der den ETB im Laufe der Hinrunde auf eigenen Wunsch verließ.
Das eigentlich vorher als leicht bezeichnete Auftaktprogramm, brachte am Ende nur einen Punkt. Doch nach den ersten beiden holprigen Partien, folgte die Wende: Acht Siege in Serie, verknüpft mit einem erfolgreichen Weiterkommen im Niederrheinpokal, sorgten für Euphorie bei der gesamten Mannschaft. „Das war dann schon überragend“, betont Stöhr mit Blick auf die lang anhaltende Siegesserie.
Zum Ende wurde es etwas wechselhafter, wobei Stöhr guten Mutes ist, was den Rest der Saison angeht. Denn er sah in den letzten Partien vor der Pause eine gesteigerte Intensität bei seiner Mannschaft, Stöhr hebt dabei die besonders starken Spiele gegen Ratingen oder TVD Velbert hervor.
Doch es gab auch immer wieder Rückschläge, die am Ende eine noch bessere Hinserie verhinderten. Besonders die Niederlagenserie gegen Velbert, Hilden und das deutliche Pokal-Aus gegen Bocholt (1:4) bleiben in Erinnerung. „Sehr ärgerlich war auch das Spiel gegen Homberg“, ergänzt Stöhr, der dementsprechend noch viel Verbesserungs-Potenzial bei seiner Elf sieht.
Vor allem robuste Gegner bringen seinen Kader immer wieder in Schwierigkeiten. Exemplarisch nennt der Coach Hilden oder Homberg, gegen die sich der ETB die Zähne ausgebissen hat.
Daher wird Stöhr die kurze Vorbereitung vor allem dazu nutzen, an den Zweikampf-Mentalität seiner Mannschaft zu arbeiten, damit diese knappen Spiele in Zukunft auf die Essener Seite fallen.