Von Samstag, 4. Januar, bis Samstag, 11. Januar 2025, befindet sich der MSV Duisburg im Trainingslager in Jerez de la Frontera in Spanien.
Zur Halbzeit des Trainingscamps steht am Dienstag (7. Januar, 14 Uhr) ein Testspiel gegen einen Drittliga-Konkurrenten von Duisburgs Reviernachbar Rot-Weiss Essen an. Der SV Sandhausen testet die Form der Zebras. Beide Mannschaften teilen sich auch ein Hotel vor Ort.
Am Montag gab es einen Schockmoment für die Duisburger. Denn gegen Sandhausen wird ein Leistungsträger nicht dabei sein. Während seine Kollegen den SVS-Test bestreiten, wird Leon Müller nach Deutschland zurückfliegen.
Trainer Dietmar Hirsch berichtet gegenüber RevierSport: "Mit Leon ist das schon ärgerlich. Das ist schon die zweite Muskelverletzung. Wir müssen auf eine genaue Diagnose warten. Er wird sich am Dienstag um 10 Uhr in den Flieger setzen und dann in Duisburg untersuchen lassen. Wir hoffen natürlich, dass es nur eine Zerrung oder ein leichter Faserriss ist. Er ist schon ein wichtiger Mann für uns auf der Sechser-Position. Aber wir haben auch gute Jungs in der Hinterhand. Es ist wie es ist, aber optimal ist das natürlich nicht."
Der 24-jährige Müller bestritt in der laufenden Regionalliga-Saison 14 von 18 möglichen Spielen für den Tabellenführer und erzielte auch einen Treffer im Trikot des MSV.
Gegen Sandhausen erwartet Hirsch ein schweres Spiel. "Wir gucken, dass wir so gut wie jedem Spieler 45 Minuten Einsatzzeit geben. Das ist auch wichtig für die Belastungssteuerung. Wir haben viel trainiert und keine Rücksicht auf das Testspiel genommen. Da müssen die Spieler auch ihren inneren Schweinehund überwinden und Gas zu geben. Das wissen unsere Spieler. Sandhausen ist ambitioniert, hat den Trainer noch einmal gewechselt und will sicherlich in der 3. Liga noch einmal angreifen. Sie sind körperlich sicherlich ein wenig weiter, weil sie auch länger gespielt haben und auch früher wieder ins Liga-Programm einsteigen."
Am Mittwoch werden die Zebras am Vormittag trainieren, der Nachmittag ist dann für die Duisburger Profis frei. Am Donnerstag und Freitag stehen dann noch jeweils zwei Einheiten am Tag auf dem Programm. "Und wir haben am Freitag auch noch einmal einen schönen Mannschaftsabend gemeinsam verbringen", ergänzt Hirsch.