Vor 18.500 Zuschauern in der Rostocker DKB-Arena erzielten Federico Palacios-Martinez (103.), der bundesliga-erfahrene Maximilian Arnold (105./Foulelfmeter) und Tugay Uzan (120.+2) die Wolfsburger Tore. Rostocks Robert Grube (118.) gelang nur der zwischenzeitliche Anschluss. 2011 hatten die Wolfsburger, die im Halbfinale Titelverteidiger Schalke 04 ausschalteten, gegen den 1. FC Kaiserslautern triumphiert.
Unter den Augen des VfL-Managers Klaus Allofs ließen die spielbestimmenden Wolfsburger in der ersten Halbzeit einige Möglichkeiten liegen. Auch nach der Pause drückte das Team von Trainer Dirk Kunert, die Tore fielen jedoch erst in der Verlängerung, nachdem Hansa wenige Minuten zuvor mehrere Top-Chancen vergeben hatte. In der regulären Saison hatte Wolfsburg die Hanseaten zweimal deutlich geschlagen (4:1, 5:1).
Die Rostocker Mannschaft um Trainer Roland Kroos, Vater von Bayern Münchens Nationalspieler Toni Kroos und Felix Kroos (Werder Bremen), wirkte in der regulären Spielzeit viel zu nervös. Auch von Nils Quaschner, dreimaliger Torschütze im Halbfinale gegen den FC Bayern, war lange wenig zu sehen. Für Hansa war es nach dem Finalsieg 2010 gegen Bayer Leverkusen die zweite Endspiel-Teilnahme in vier Jahren.