„Unterm Strich ist ein Fortschritt zu erkennen. Aber wir hätten mehr als einen Punkt verdient gehabt. Beim Unentschieden letzte Woche waren wir gefühlter Sieger, diesmal der gefühlte Verlierer“, betonte Heimtrainer Magnus Niemöller.
Tatsächlich traten seine Mannen engagierter auf, konnten aber aus ihrem deutlichen Chancenplus keinen Vorteil ziehen. Im Gegenteil: Die Wattenscheider gingen mit ihrer ersten Möglichkeit durch Jan Hardt sogar in Führung (38.). „Wenn diese Leistung die Grundlage für die weiteren Spiele ist, wird es schwer. Das ist auch eine Qualitätsfrage“, bemerkte SGW-Coach Christoph Klöpper, der immerhin den ersten Punkt der Saison einfahren konnte. Doch auch er musste anerkennen, dass der 1:1-Asugleich durch Andreas Pollasch (55.) hoch verdient war.
Da es bei diesem Resultat blieb, treten die Mannschaften weiter auf der Stelle. Denn eines ist klar: Beide Teams werden nur wenige Gegner in der Liga finden, mit denen sie sich qualitativ auf Augenhöhe befinden. Doch Niemöller gab sich zuversichtlich: „Vielleicht ist dieser Punkt noch einmal ganz, ganz wichtig.“