Ohne ein Sextett war der MSV angetreten, und es sah früh nach einer echten Lehrstunde aus. „Auf sechs Leute zu verzichten, ist für uns ohnehin schon eine Hausnummer. Und dann waren wir auch nicht aggressiv genug“, analysierte Fecht, der nur froh sein konnte, nicht mit einem noch deutlicheren Ergebnis in die Halbzeitpause geschickt zu werden. Doch dort fand der Coach offenbar die richtigen Worte: „Ich habe die Jungs an der Ehre gepackt und ihnen gesagt, dass wir uns nicht abschlachten lassen sollen.“
Dieses Ziel wurde erreicht. Zum einen, weil Maik Goralski mit dem Wiederanpfiff zum 1:3 traf, zum anderen, weil „die Gladbacher das Ergebnis danach verwaltet haben“, wie Fecht fand. Der darf darauf hoffen, dass ihm bald wieder mehr als nur drei Auswechselspieler zur Verfügung stehen werden.