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Voreilig verkündet - Labbadia sagt Nigeria doch ab

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Wird doch nicht Nationaltrainer Nigerias: Bruno Labbadia.
Wird doch nicht Nationaltrainer Nigerias: Bruno Labbadia. Foto: dpa
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Der nigerianische Verband hatte die Verpflichtung von Bruno Labbadia als Nationaltrainer schon verkündet - nun folgt doch die Absage.

Bruno Labbadia wird nicht Nationaltrainer von Nigeria. Wie der Kicker berichtet, hat sich der 58-Jährige nach Verhandlungen mit den Afrikanern nun doch gegen ein Engagement entschieden.

Dabei hatte der nigerianische Fußballverband NFF erst am Dienstag per Stellungnahme via X (ehemals Twitter) eine Einigung mit dem mehrfachen Bundesliga-Coach verkündet. Voreilig, denn dem Bericht zufolge hatte man am Montag zwar weitgehend Einigkeit über die wesentlichen finanziellen Eckdaten erzielt, organisatorische Fragen aber waren noch offengeblieben. Damit nicht genug, denn die voreilige Verkündung des Verbandes soll - neben weiteren zu klärenden Details - auch ein Grund für die jetzige Absage gewesen sein.

Für Labbadia, der zuletzt im April 2023 auf einer Trainerbank saß (damals beim abstiegsbedrohten VfB Stuttgart), wäre es das erste Engagement als Nationaltrainer gewesen. Und ein weiterer deutscher Name für die Super Eagles. Denn vor Finidi George standen unter anderem fünf Deutsche für Nigeria an der Seitenlinie: Gernot Rohr, Uli Stielike, Otto Pfister, Winfried Schäfer und Ex-Bundestrainer Berti Vogts.

Nigeria wollte mit dem Trainerwechsel einen Impuls setzen. Denn aktuell bangt man um eine Teilnahme an der WM 2026, die in Kanada, Mexiko und den USA ausgetragen wird. Nach nur drei Punkten aus vier Qualifikationsspielen steht in der Gruppe C lediglich Platz fünf zu Buche. Erst im vergangenen Jahr stand Nigeria noch im Finale des Afrika-Cups, wo man der Elfenbeinküste um BVB-Profi und Siegtorschütze Sebastien Haller unterlag.

Nun wird ein anderer die Super Eagles wieder in die Spur bringen, und Labbadia weiter auf eine attraktive Trainerofferte warten müssen. Nach seinem Aus beim VfB Stuttgart, wo er nur zwölf Spiele das Sagen hatte, hatte er sich zunächst aus dem Fußballgeschäft zurückgezogen. Zuvor trainierte der 328-fache Bundesliga- (103 Tore) unter anderem auch den Hamburger SV, den VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen.

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