Anfang Mai verkündete Cedric Teuchert seinen Abschied von Hannover 96 und erklärte, dass er einen Auslandswechsel anstrebt. "Es ist nachvollziehbar, wenn ein Profi in seiner Laufbahn noch einmal etwas anderes machen möchte. Cedi und seine Familie haben sich entschieden, den Weg woanders weiter zu gehen. Dafür wünschen wir ihnen alles Gute", sagte 96-Sportdirektor Marcus Mann damals.
Etwas mehr als drei Wochen später ist dieser Auslandswechsel nun in trockenen Tüchern. Sein neuer Verein heißt St. Louis CITY SC. Das gab der Verein aus den USA am Dienstagnachmittag bekannt. Damit wechselt der Angreifer in die MLS und wird dort auf Torejagd gehen.
Bei St. Louis erhält der 27-jährige Coburger einen Vertrag bis Juni 2026, der per Option bis Jahresende 2026 verlängert werden kann. Er gehört ab dem 18. Juli, dem Beginn des Sommer-Transferfensters der MLS, zum Aufgebot. Der ehemalige Düsseldorfer Lutz Pfannenstiel ist beim Team aus Missouri Sportdirektor und somit für die Kaderzusammenstellung verantwortlich.
"Cedric ist ein bewährter Torschütze, der dazu beitragen wird, unseren Kader zu verbessern. Seine Qualität am Ball, sei es bei Standardsituationen oder im Strafraum, ist eine Stärke, die dem Team zugutekommen wird", erklärte Pfannenstiel bei der Vorstellung des Torjägers.
Teuchert spielte auch für Schalke - sogar in der Champions League
Für keinen Verein absolvierte Cedric Teuchert in seiner Karriere so viele Partien wie für Hannover 96. Insgesamt 97 Einsätze konnte der 27-Jährige für die Niedersachsen verzeichnen. Dabei erzielte er 34 Treffer und bereitete weitere 13 Tore vor. In der Vergangenheit spielte Teuchert auch im Ruhrgebiet für den FC Schalke 04.
Im Januar 2018 wechselte der damals 20-Jährige als großes Talent für eine Million Euro Ablöse vom 1. FC Nürnberg zu den Knappen. Rund vier Monate später wurde der 1,82-Meter-Mann mit S04 Vizemeister. Für die Schalker absolvierte Teuchert allerdings nur 15 Pflichtspiele, darunter zwei in der Champions League. 2019 wurde er dann an Hannover 96 verliehen, ein Jahr später folgte der feste Wechsel zu Union Berlin. 2022 kehrte er nach Hannover zurück.