Im August wagte der ehemalige Bochumer Marco Terrazzino den Schritt ins Ausland und wechselte vom SC Paderborn zum polnischen Erstligisten Lechia Danzig. "Ich kenne Polen. Ich war schon in Warschau und Breslau, jetzt bin ich in Danzig. Was ich bisher gesehen habe, gefällt mir sehr gut. Ich freue mich, dass ich hier bin, und kann auch schon ein bisschen polnisch sprechen. Ich möchte mit Lechia erfolgreich sein", sagte er damals.
Nun, rund drei Monate später, zog er gegenüber Redaktion des italienischen Transferexperten Gianluca Di Marzio Bilanz. "Sicherlich ist die Ekstraklasa weniger technisch und taktisch als die Bundesliga, aber wir können sie mit der 2. Bundesliga vergleichen. Hier habe ich alles, was ich brauche, es wird mir an nichts fehlen und ich bin bereit, für Lechia zu kämpfen und mein Bestes zu geben."
Terrazzino: Erst verletzt, dann Matchwinner
Dabei lief der Start für ihn alles andere als positiv. Vier Tage nach seinem Wechsel kam er erstmals von der Bank aus und holte sich direkt eine Innenbandverletzung am Knie. Ergebnis: Sechs Spiele Pause. "„Ich hatte lange Zeit mit einer Verletzung zu kämpfen, sodass ich nicht hundertprozentig bereit war, aber jetzt bin ich wieder in Form und ich denke, das habe ich gezeigt", sagte Terrazzino. Beim 2:1-Heimsieg gegen Zaglebie Lubin war er erneut als Joker ins Spiel gekommen und hatte seine Farben mit einem Doppelpack zum Erfolg geführt.
Terrazzino ist als wieder in der Spur und auch privat läuft es gut. Seine Frau und er erwarten im Februar ihr erstes Kind. „Das ist ein fantastischer Moment in meinem Leben", kommentierte der gebürtige Mannheimer sein Familienglück. In der Extraklasa liegt er mit Danzig auf Platz zwei, punktgleich mit dem Tabellenführer Lech Posen.
Zitate via "transfermarkt.de"