Italiens Nationaltorhüter Gianluigi Buffon kann sich mit Juventus Turin wieder voll und ganz auf die Rückkehr in die Serie A konzentrieren. Die Verdachtsmomente gegen den Weltmeister sind ausgeräumt, der Schlussmann des Zwangsabsteigers wurde von einem Turiner Gericht vom Vorwurf des illegalen Wettens auf Spiele der Serie A freigesprochen. Staatsanwalt Stefano Palazzi sah nach einer Überprüfung der Anschuldigungen keinen Ansatz für eine Bestrafung des Welttorhüters von 2003 und 2004. Im Mai 2006 hatte Buffon im Rahmen der Ermittlungen im italienischen Wett- und Manipulationsskandal bereits zugegeben, Einsätze auf Spiele seines Vereins Juventus Turin platziert zu haben.
Der 28-Jährige hatte jedoch stets beteuert, mit dem generellen Verbot von Seiten des italienischen Verbandes (FIGC) im vergangenen Jahr das Wetten eingestellt zu haben. Spieler, die weiterhin auf den Ausgang von Spielen in den Profiligen setzen, müssen nun mit Sperren von bis zu drei Jahren rechnen.