Der 52-Jährige verließ in der 15. Minute der Partie geschwächt die Trainerbank der Danziger und suchte den Weg in die Katakomben. Hier soll sogar ein Defibrillator zum Einsatz gekommen sein. Das berichten polnische Medien.
Nowak konnte das Spiel schließlich unter Beobachtung der medizinischen Abteilung der Danziger in den Katakomben auf einem Fernseher verfolgen. "Der Arzt hat mich durchgecheckt, ich habe Medikamente erhalten, aber es ist nichts Ernstes passiert. Bis zum Ende des Spiels bin ich in der Kabine geblieben und war stets im Kontakt mit meinem Trainerstab", erklärte Nowak nach dem 1:0-Sieg seiner Schützlinge. Er konnte mit der Mannschaft nach Danzig zurück reisen.
Nowak spielte dreieinhalb Jahre (9/1994 bis 1/1998) für den TSV 1860 München unter 60-Trainer-Legende Werner Lorant. Die damalige Nummer zehn der Löwen spielte sich durch beeindruckende Dribblings und Tore in die Herzen der 1860-Fans. In 116 Bundesligaspielen erzielte der ehemalige polnische Nationalspieler 16 Tore und bereitete 30 weitere Treffer vor. In Deutschland stand er auch bei Dynamo Dresden und dem 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag.