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Emotionen kochen hoch im "Fall Schuster"
"Ich habe erfahren, dass das Abkommen vor Ostern geschlossen wurde"

Emotionen kochen hoch im "Fall Schuster"
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Nach den Berichten spanischer Medien über den angeblich bereits unterschriebenen Vorvertrag zwischen Meister Real Madrid und dem deutschen Trainer Bernd Schuster kochen die Emotionen auf der iberischen Halbinsel immer höher. Präsident Angel Torres von Schusters derzeitigem Arbeitgeber FC Getafe hat sogar mit einer Anzeige gegen Madrid beim Weltverband FIFA und bei der Europäischen Fußball Union (UEFA) gedroht.

"Wenn es tatsächlich ein Abkommen gibt und ich es beweisen kann, dann werde ich es bei der UEFA oder FIFA anzeigen. Dabei ist es mir völlig egal, ob es sich um Real Madrid oder sonst jemanden handelt. Man kann Getafe nicht manipulieren", sagte der Klubchef von Reals Ligarivalen, bei dem Schuster noch bis 2008 unter Vertrag steht, in einem Interview mit Radio Marca. Im Laufe des Gesprächs redete sich Torres in Rage und erklärte Reals Präsident Ramon Calderon zu seinem künftigen Erzfeind: "Ich habe erfahren, dass das Abkommen vor Ostern geschlossen wurde. Calderon hätte mich anrufen können, um mir zu sagen, dass ich nicht auf die Presse hören oder mir einen neuen Trainer suchen soll. Wenn jemand respektlos mit Getafe umgeht, werde ich bis zu meinem Lebensende sein Erzfeind sein." Die Aussagen von Torres führten dazu, dass die Sportzeitung Marca am Mittwoch die Überschrift "Der Fall Schuster explodiert" auf ihrer Titelseite platzierte. Dennoch ist sich das Blatt sicher, dass der 47 Jahre alte Europameister von 1980 vom Pokalfinalisten zum Rekordmeister wechselt. Schließlich habe sich Schuster bereits einen Dienstwagen des neuen Real-Sponsors (Audi) bestellt.

Letzter deutscher Trainer bei den "Königlichen" war Jupp Heynckes. Der deutsche Ex-Nationalspieler hatte die Madrilenen 1998 zum Champions-League-Triumph geführt, musste aber dennoch gehen. Nun könnte es Meistermacher Fabio Capello ähnlich wie damals "Don Jupp" ergehen.

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