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Zuschauerrekord - SGS Essen schlägt Bochum im Ruhrstadion

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Frauen: SGS Essen schlägt Bochum bei Zuschauerrekord im Ruhrstadion
Foto: Uwe Ernst

Im DFB-Pokal der Frauen ist der VfL Bochum gegen die SGS Essen ausgeschieden. Der Zuschauerrekord der VfL-Frauen wurde dennoch gebrochen.

In der 2. Runde des DFB-Pokals der Frauen traf der VfL Bochum in der klaren Außenseiterrolle auf den Bundesligisten SGS Essen. Eine Sensation blieb aus, die Essenerinnen machten ihre Hausaufgaben souverän und lösten mit einem 4:0 (2:0) das Ticket für die nächste Runde.

Über einen Erfolg konnte sich der VfL Bochum aber dennoch freuen: Im Ruhrstadion an der Castroper Straße wurde mit 3300 Besuchern der bisherige Zuschauerrekord der VfL-Damen (1500) mehr als verdoppelt. Diese Kulisse war für die Regionalliga-Damen der Bochumer ein ungewohntes Erlebnis. "Das haben die Mädels mitgenommen, das fängt auch die Trauer etwas auf", war sich VfL-Trainerin Kyra Malinowski sicher.

Ihre Mannschaft hatte sich zuvor tapfer geschlagen und lange die Null gehalten, ehe die Essenerinnen mit einem Doppelschlag von Ramona Meier (43.) und Maike Berentzen (44.) eiskalt zuschlugen. "Es lief mehr oder weniger wie erwartet. Mit den zwei Gegentreffern vor der Halbzeit lief es etwas unglücklich. Davor ist Essen nicht viel eingefallen, wir standen relativ kompakt", analysierte Malinowski die Partie.

Jaqueline Meissner (53.) und erneut Berentzen (54.) sorgten kurz nach der Pause für klare Verhältnisse. Dennoch lobte Malinowski ihre Mannschaft: "Die Mädels haben sich voll reingehangen und alles, was heute an diesem heißen Tag ging, reingeworfen."

Auf der anderen Seite ist der SGS Essen der Pflichtspielstart geglückt. Eine Woche vor dem Liga-Auftakt gegen Eintracht Frankfurt war Trainer Markus Högner insgesamt zufrieden mit seinem Team. "In der ersten halben Stunde sind wir zu wenig in die gefährliche Zone gekommen, haben dann aber zum richtigen Zeitpunkt durch den Doppelschlag die Führung gemacht", fasste Högner zusammen.

Am Ende nahmen die Essenerinnen Tempo raus und schalteten bei knapp 30 Grad einen Gang zurück. "Ich hätte mir gewünscht, hintenraus noch mehr nach vorne zu spielen. Aber unser Ziel war zu gewinnen, zu Null zu spielen und eine Runde weiterzukommen. Das ist uns bei diesen Temperaturen gelungen", schloss Högner sein Fazit.

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