Die 28-Jährige erhält einen Vertrag bis zum Ende dieser Saison 2017/18 mit Option. Für „Ayo“ ist die Allianz Frauen-Bundesliga kein Neuland: Zwischen 2009 und 2011 stand sie zuerst beim USV Jena unter Vertrag und schoss in 50 Spielen 37 Tore.
Anonman wechselte 2011 von Jena nach Potsdam und trug sich dort gleich mehrfach in die Top-Statistiken ein. Zwischen 2011 und 2015 bestritt sie 79 Spiele für die Brandenburgerinnen, knipste satte 60 Mal und wurde 2012 als erster Spielerin aus Äquatorialguinea Bundesliga-Torschützenkönigin.
Mit Potsdam und später auch mit Atletico Madrid schaffte die langjährige Nationalspielerin die Liga-Meisterschaft, ehe sie zuletzt für Maccabi Kishronot Hadera in Israel auf Torejagd ging.
„Mit Ayo haben wir eine Spielerin, die auch in der Bundesliga schon ihre Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt hat“, sagt Trainer Christian Franz-Pohlmann. „Unsere Spiele in der Vorrunde haben gezeigt, dass es uns vor allem ganz vorne an der Durchschlagskraft gefehlt hat. Umso mehr freue ich mich, dass der Verein diesen Transfer möglich gemacht hat.“
„Meine ersten Eindrücke sind hervorragend, das Team macht im Training einen sehr guten Eindruck, und mit Paula Radtke, die ich noch aus meiner Zeit in Jena kenne, habe ich eine gute Freundin beim MSV“, strahlt Genoveva Anonman. „Ich will der Mannschaft so schnell wie möglich helfen – natürlich mit Toren, aber vor allem auch als Teamplayerin.“