Alles, was er sehen wollte, war eine Leistungssteigerung. Und die legten seine Mädels auch an den Tag. In der ersten Halbzeit machten die Essenerinnen richtig Dampf, erarbeiteten sich drei Großchancen. Nur ins Tor gehen wollte der Ball nicht.
In den zweiten 45 Minuten erhöhten die Potsdamerinnen dann – wie die SGS erwartet hatte – den Druck. Doch die einzige Tormöglichkeit, die sie sich herausspielen konnten, machte eine erneut gut aufgelegte Lisa Weiß im Essener Tor zunichte. „Wir haben hier ein schweres Spiel erwartet, uns war klar, dass Potsdam den Bock nach den letzten Wochen umstoßen wollte“, erklärte Högner. „Darum ist das für mich auch ein absolut verdienter Punktgewinn und ich bin sehr zufrieden. Wir haben diszipliniert agiert und gut nach vorne gespielt. Das war mir am Allerwichtigsten.“
Vor allem vor dem Hintergrund, dass Turbine zwar gerade im Tabellenkeller steht, sich die Mannschaft aber immer noch anschickt, oben mitspielen zu wollen. Deswegen musste Högner auch anerkennen: „Wir haben wieder den nächsten Schritt gemacht, die Spielerinnen entwickeln sich und wir konnten Potsdam Paroli bieten. Ich bin froh, dass wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren.“