Der Stimmung beim Weihnachtsfrühstück am Sonntagmorgen konnte die Niederlage zum Jahreabschluss jedoch nichts anhaben. Zu intensiv waren noch die Erinnerungen an den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals, den die Mannschaft von Markus Högner am vergangenen Wochenende klar gemacht hatte.
Vielleicht war auch das ein Grund, warum die Essenerinnen gegen Potsdam, die sie bekanntlich in der zweiten Runde aus dem Pokalb geschossen hatten, nichts zu melden hatten. „Vielleicht war nach dem Erfolg der letzten Woche ein bisschen die Luft raus“, vermutete Coach Markus Högner, der seinen Mädels jedoch keinen Vorwurf machen wollte, auch wenn die SGS „Potsdam nichts entgegenzusetzen“ hatte.
„Unser Highlight steht uns noch bevor“ „Unser Highlight steht uns noch bevor“, schob der Trainer hinterher, der jetzt erst einmal ein paar ruhige Tage mit der Familie verbringen wird, ehe es am 6. Dezember mit der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte wieder mit Fußball weiter geht. Die beginnt für Essen am 12. Januar mit dem DFB-Hallenpokal in Magdeburg, auf den sich die Mannschaft diesmal besonders freut.
Schließlich wird an dem Wochenende das Halbfinale des DFB-Pokals ausgelost. Dann wissen die Essenerinnen endlich, wen sie als nächstes aus dem Weg räumen müssen, um ihren Traum vom Finale wahr werden zu lassen. Ein Heimspiel wären allen natürlich am liebsten.
In diesem Zusammenhang glaubt der Trainer auch, dass die Niederlage gegen Potsdam sogar etwas Positives hat, denn die Saison besteht nicht nur aus dem Pokal. „Wir haben gesehen, dass wir weiter Gas geben müssen“, blickte Högner nach der Partie schon wieder voraus. „In der Liga ist es ganz eng, von den Abstiegsplätzen trennen uns nur vier Punkte. Wir wollen in der Rückrunde so schnell wie möglich die nötigen Zähler einfahren.“