Wobei sich der Trainer und seine Mannschaft nach dem Auftaktmatch auch mächtig verschakelt fühlten. Das alles zählt jetzt aber nicht mehr. Der Blick ist schon wieder auf Sonntag gerichtet. Dann treten die Essenerinnen beim FFC Frankfurt an (11 Uhr). Den schätzt Markus Högner in dieser Saison wieder stärker ein als noch im letzten Jahr. Ein Grund hierfür ist der neue Trainer Colin Bell. "Ich kenne Colin sehr gut und ich glaube, dass er der Richtige für diesen Posten ist."
Ein dementsprechend schweres Spiel kommt auf die SGS zu, die bisher erst einmal einen Punkt am Brentanobad holen konnte. Immerhin könnte man sagen, denn die beiden Vereine sind sich seit der Zugehörigkeit der Essenerinnen zum Fußballoberhaus noch nie auf Augenhöhe begegnet. Im Rückspiel der vergangenen Saison unterlag die Högner-Elf dem FFC lediglich mit 0:1. Warum also nicht jetzt noch mal einen drauf packen und mindestens einen Punkt aus Frankfurt entführen? Ärgerlich nur, dass Ina Mester (Gehirnerschütterung mit Schleudertrauma) ausfallen wird und der Defensive eine wichtige Stütze wegfällt. Doch Markus Högner dürfte hierfür schon einen passenden Plan ausgearbeitet haben, dass sich die Abwehr stabiler präsentiert als noch beim Auftakt gegen Cloppenburg.