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SG Essen-Schönebeck
Die Offensive muss verstärkt werden

SGS: Kaderplanung 2012/2013 ist in vollem Gang
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Anfang Mai hatte SGS-Manager Willi Wißing angekündigt, könnten er und Trainer Markus Högner mit der Kaderplanung für die Saison 2012/2013 beginnen.

Und sein Vorhaben hat er in die Tat umgesetzt. Denn: Der Klassenerhalt ist gesichert, die Saison werden die Essenerinnen auf einem einstelligen Tabellenplatz abschließen und wenn es ganz gut läuft, schaffen sie es sogar das beste Team hinter den vier Top-Klubs zu werden.

Das sind doch gute Voraussetzungen, um für die nächste Saison zu planen. Doch viel zu planen gibt es gar nicht, schließlich hat der Kader in der noch laufenden Spielzeit absolut überzeugt. Und frei nach dem Motte „Never change a winning team“ wurde allen zehn Akteurinnen, deren Verträge am 30. Juni 2012 auslaufen, ein neuer Vertrage vorgelegt.


Die Rede ist von: Lisa Weiß, Charline Hartmann, Melanie Hoffmann, Kyra Malinowski, Caroline Hamann, Ana Oliveira Leite, Irini Ioannidou, Steffi Löhr, Sharon Beck und Carole da Silva Costa. Diese zehn Spielerinnen haben zu Beginn der Woche alle ihre neuen Angebote erhalten. Jetzt muss Manger Willi Wißing nur noch die unterschriebenen Unterlagen wieder einsammeln. „Wir sind mit allen in aussichtsreichen Verhandlungen“, so der Manager. „Wir gehen davon aus, dass wir in der nächsten Saison mit einem ähnlichen Kader spielen werden.“

Die Offensive gilt es zu verstärken

Wenn alle Mädels bleiben, dann plant der Verein noch mit zwei bis drei Neuzugängen für die Offensive. „Unser Spiel nach vorne hat etwas gehinkt“, erklärt Trainer Markus Högner. Und um eben auf den Offensivpositionen breiter aufgestellt zu sein, verhandelt die SGS „ohne Ende“. Doch die Neuen „müssen in unser finanzielles Korsett passen“, erklären Coach und Manager unisono. Die Finanzen sind bekanntlich sehr eingeschränkt.

Aber Luftsprünge will man in Essen gar nicht machen. „Wir wollen unserem Ziel mit der Jugend in die Spitze vorzustoßen treu bleiben“, erklärt Wißing, der sich überwiegend auf dem regionalen Markt umschaut und U19- und U17-Nationalspielerinnen ins Auge fast. Spielerinnen des abstiegsbedrohten nächsten Gegners Bayer Leverkusen kommen dabei nur bedingt in Frage. „Wir wollen in den nächsten 14 Tagen den kompletten Kader stehen haben. Leverkusen ist interessant, aber da warten wir nicht drauf.“ Doch Högner lässt sich eine Lücke auf, da Spielerinnen des HSV durchaus interessant sind. „Man kann sich ja einen Kaderplatz offen halten.“

Viele Angebote von ausländischen Spielerinnen

Auch ausländische Fußballerinnen reizen den Verein nicht. Wenngleich viele Anfragen aus der ganzen Welt an ihn herangetragen werden. „Wir könnten jede Woche eine Mannschaft aufstellen, so viele Angebote erhalten wir. Aber das ist nicht unser Stil.“ Der Manager schließt eine Verpflichtung zwar nicht aus, setzt aber lieber auf die vier Mädels, die in der nächsten Saison aus der U17 zu den Damen hochkommen. „Sie sollen langsam an die erste Mannschaft herangeführt werden und sich in ein bis zwei Jahren im Kader etablieren.“

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