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SG Essen-Schönebeck
Gelassen aber konzentriert gegen HSV

SGS: Keine Niederlage mehr bis zum Saisonfinale
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Wenn alles nach Plan läuft, kann die SGS am letzten Spieltag die Meisterschaft entscheiden. Doch zunächst einmal wollen sie bis dahin kein Spiel mehr verlieren.

Gefeiert habe man am Sonntag zwar nicht mehr - Markus Högner: „Auch bei den Spielerinnen ist der Anspruch gestiegen und mit dem Spiel waren sie trotz des 4:0-Sieges nicht zufrieden“ - die kommenden Partien werden die Essenerinnen dank des vorzeitig gesicherten Klassenerhalts dennoch etwas gelassener angehen können. Denn allein das Torverhältnis von 24 weniger Gegentoren kann sie noch in die Zweitklassigkeit ziehen was bei noch vier ausstehenden Spielen eher unwahrscheinlich ist.

Dass die Schönebeckerinnen ihr Saisonziel erreicht haben, heißt aber nicht, dass sie in Zukunft nicht konzentriert zu Werke gehen werden. Denn, so der Trainer, möchte man die verbleibenden vier Spiele „unbeschadet ohne Niederlage überstehen.“ Zumindest, bis der aktuelle Tabellenführer VfL Wolfsburg am letzten Spieltag zu Gast ist. „Dann können wir das Zünglein an der Waage spielen“, freut sich Högner schon, dass seine Mannschaft den Meisterschaftskampf am 28. Mai entscheiden kann.


Doch bis dahin ist es noch ein paar Wochen. Als nächstes steht jetzt erst einmal das Auswärtsspiel beim Hamburger SV an und das wird sicherlich kein leichtes Unterfangen. Denn für die Hansestädterinnen ist der Klassenerhalt noch nicht zu 100 Prozent gesichert. Zwar steht das Team von Achim Feifel derzeit sieben Punkte vor einem Abstiegsplatz, doch die dort rangierenden Leverkusenerinnen lassen derzeit ihre ganze Klasse aufblitzen und arbeiten sich Zähler für Zähler nach vorne.

Mit einem Dreier könnten die HSV-Ladys also am Sonntag alles klar machen und auch dem Verein demonstrieren, dass sie sportlich auf jeden Fall in der Lage sind, in der Bundesliga zu spielen. Derzeit sieht nämlich alles danach aus, dass die Hamburgerinnen der fußballerischen Misere der Bundesliga-Männer zum Opfer fallen und zum Ende der Saison zwangsabsteigen müssen.

Bade fehlt nach Knie-OP

„Hamburg wird mächtig Dampf machen“ erwartet der SGS-Trainer. „Die haben eine sehr robuste Mannschaft mit schnellen Spielerinnen auf den Außenpositionen. Wir müssen versuchen den Gegner von unserem Tor wegzuhalten und in der Abwehr möglichst sicher stehen.“ Doch Högner weiß, wie seine Damen dagegen vorzugehen haben um „mindestens einen Punkt“ zu holen, möchte sein Erfolgsrezept allerdings nur so weit preisgeben. „Ich kenne die Schwächen und hoffe, dass wir die ausnutzen können.“

Nicht dabei sein wird am Sonntag (14 Uhr) Jessica Bade. Die 18-Jährige wurde am Mittwoch am Knie operiert, eine Zyste musste entfernt werden. „Sie hatte den Termin schon seit langer Zeit. Der Eingriff musste jetzt gemacht werden“, erklärt Högner, der dafür vielleicht wieder auf Katarina Tarr in der Startformation zurückgreifen kann.

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