Es war ein besonderer Tag für die Mannschaft und den Trainer des Bezirksligist SF Katernberg. Am Finaltag der Hallenstadtmeisterschaften feierte das Team nach einem packenden Finalspiel den Titel. Es ist das Ergebnis von Kampfgeist, Zusammenhalt und einer beeindruckenden Entwicklung über die Turniertage hinweg.
Dabei hatte der Katernberg-Trainer Sascha Fischer nach dem verpatzten Start in die Endrunde zunächst nicht mehr an einen solchen Ausgang geglaubt: „Nach der 0:3-Niederlage gegen TuSEM Essen hätte ich nie gedacht, dass wir es bis ins Finale schaffen würden. Nach diesem Spiel lief es aber optimal. Die Jungs haben bärenstark reagiert und einfach überragend gespielt“.
Mit einigen Personalproblemen und keiner großen Vorbereitung für die Halle startete die Mannschaft in das Turnier. Während das erste Turnierwochenende noch etwas holprig begann, steigerte sich die Mannschaft von Runde zu Runde. „In der ersten Woche waren wir zwar Gruppensieger, aber haben nicht gut gespielt. Was danach kam, war einfach unglaublich: Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert“, resümierte Fischer.
Diese Steigerung unterstrich die Mannschaft noch einmal am Finaltag. Am Ende stand nicht eine Niederlage auf dem Konto der Katernberger – eine Leistung, die die Mannschaft endgültig zum verdienten Sieger machte. „Am Sonntag war einfach der perfekte Tag. Keine Zeitstrafen, keine Verletzungen und eine extrem hohe Laufbereitschaft gegen den Ball. In vier Spielen haben wir nur drei Gegentore kassiert. Das machte am Ende den Unterschied“, sagte der Trainer sichtlich zufrieden nach dem Sieg.
Mir fehlte der Titel als Trainer noch. Ich freue mich ungemein.
Sascha Fischer
Vor zwei Jahren verlor man noch das Finale gegen Schonnebeck im Neunmeterschießen. „Das war emotional total brutal. Umso größer ist jetzt die Freude, dass wir dieses Mal den Titel holen konnten“, gab der Trainer zu.
Diesmal traf man im Finale auf den Oberligisten aus Niederwenigern. „Ich habe von Anfang an gesagt, ich würde lieber gegen Niederwenigern spielen als gegen Steele, weil die extrem emotional sind“, erklärt Fischer. Als der Gegner dann tatsächlich Niederwenigern hieß, hat sich die Mannschaft vorher was fürs Endspiel ausgerechnet. Am Ende konnte sich die Mannschaft mit einem verdienten Sieg den Titel sichern.
Der Sieg in der Halle soll Schwung für die bevorstehende Rückrunde in der Bezirksliga mitgenommen werden. „Die Emotionen aus diesem Triumph wollen wir natürlich für den Start der Rückrunde mitnehmen. Das tut einfach gut und gibt uns noch mehr Selbstvertrauen“, erklärte Fischer.
Da es in der Meisterschaft für Katernberg noch um einiges geht, liegt der Fokus nach der Halle nun auf den Ligaspielen. Die Sportfreunde liefern sich als Tabellenführer noch einen heißen Kampf mit dem SC Werden-Heidhausen und dem SV Genc Osman Duisburg. Und ein Aufstieg würde die Saison nach dem Titel Halle unvergesslich machen.
Am 8. Februar geht es gegen Rheinland Hamborn in der Bezirksliga wieder um Punkte.