Die 29. Essener Stadtmeisterschaften gingen mit dem Finaltag am 19. Januar 2025 zu Ende. Die Sportfreunde Katernberg lassen sich am Ende als Sieger feiern. Im Sportpark am Hallo triumphierte die Mannschaft in einem spannenden Finale.
Einen Tag vor dem Finale, dem 18. Januar, sind die Mannschaften in vier Gruppen gegeneinander angetreten, um sich für den Finaltag zu qualifizieren. Jeweils die Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe sind anschließend in die Finalrunde eingezogen.
In Gruppe eins standen sich der ESC Rellinghausen, Adler Union Frintrop, die SG Essen-Schönebeck und die DJK Sportfreunde Katernberg gegenüber. In dieser Gruppe war Spannung bis zum Ende garantiert.
Alder Union Frintrop eröffnete den Finaltag. Bisher war Frintrop ohne Niederlage durch die Zwischen- und Endrunde gekommen. An diese Leistung konnte das Team nicht anknüpfen. Nach einem Auftaktsieg verloren die Sportfreunde die beiden verbleibenden Partien und landeten schließlich auf dem dritten Platz ihrer Gruppe. “Wir haben nicht die Leistung abgerufen, die wir eigentlich zeigen können. Ich habe die Mannschaft auch schon vor den Spielen und den Gegnern in der Gruppe gewarnt ”, erklärte Johann Wüst, der das Team als sportlicher Leiter begleitete.
Davor, mit einem Zähler mehr, landete der Essener Sport Club Rellinghausen. Den Gruppensieg und damit das Finalspiel holten sich die Sportfreunde Katernberg.
Die Jungs haben sowohl gestern als auch heute eine bärenstarke Leistung abgerufen. Besser kann man es nicht machen, es lief optimal.
Sascha Fischer
Gruppe zwei dieses Finaltags setzte sich aus der SpVgg Steele 03/09, SuS Haarzopf, TuSEM Essen und den Sportfreunden Niederwenigern zusammen.
Die Sportfreunden Niederwenigern, Sieger aus dem letzten Jahr, befanden sich nach zwei Siegen aus zwei Partien bereits in der Pole-Position. Das letzte Spiel beendete das Team zwar mit einer Niederlage, der Gruppensieg war wegen der besseren Tordifferenz trotzdem sicher.
Steele landete am Ende dank des Sieges im letzten Spiel gegen Niederwenigern auf Platz zwei. SuS Haarzopf rutschte damit auf Platz drei in der Gruppe ab. Für TuSEM Essen reichte es am Ende lediglich für den letzten Gruppenplatz.
Trotz starkem Kampfgeist stand am Ende nur ein Zähler auf dem Konto. “Wir haben gestern überragend die Gruppe gewonnen und uns deshalb natürlich mehr erhofft. Trotzdem ist das schon ein riesiger Erfolg, dass wir am Finaltag dabei waren. Ich bin stolz auf unsere Leistung im Turnier”, betonte Fabian Horn, TuSEM Essen III-Trainer, der am Finaltag die Mannschaft begleitete.
Im Spiel um Platz sieben verlor TuSEM Essen gegen die SG Essen-Schönebeck mit 0:7. Das Spiel um Platz fünf und sechs bestritten Adler Union Frintrop sowie der SuS Haarzopf. Frintrop setzte sich am Ende mit 6:3 durch.
Der ESC Rellinghausen und die SpVgg Steele 03/09 standen sich in der letzten Partie vor dem Finale im Spiel um Platz drei und vier gegenüber. Beide lieferten sich einen Schlagabtausch. Steele gewann am Ende im Neunmeterschießen.
Gegen 17.20 Uhr startete das Finale. Nachdem die Risikobereitschaft in diesem nach einiger Zeit größer geworden war, ging der Bezirksligist aus Katernberg in Führung, ehe dieser kurze Zeit später erhöhte. Auch der Anschlusstreffer der Niederweniger kurz vor Schluss konnte nichts mehr am Ausgang ändern, sodass die Sportfreunde Katernberg ein packendes Finale mit 2:1 gewinnen konnten und somit als Sieger aus den Essener Stadtmeisterschaften 2025 hervorgehen.
Die Freude im Team und bei Trainer Sascha Fischer war dementsprechend groß. Nach der starken Leistung in der Endrunde hatte sich die Mannschaft Großes für den Finaltag ausgemalt: “Der Titel geht dieses Jahr völlig verdient an uns. Wir haben alle Oberligisten sowie alle Landesligisten geschlagen. Die Jungs haben sowohl gestern als auch am Finaltag eine bärenstarke Leistung abgerufen. Besser kann man es nicht machen, es lief optimal.”
Aber auch Carsten Neuhaus, Co-Trainer von Niederwenigern, erkannte die Leistung von Katernberg an: Sie haben die letzten Jahre schon immer richtig gut gezockt und haben das Turnier verdient gewonnen. Katernberg hat alle Spiele gewonnen, wir nicht”.
Mit der Leistung seiner Mannschaft und dem zweiten Platz war Neuhaus am Ende trotzdem sehr zufrieden.