Die bisherigen Spiele
Bad Neuenahr | SG Schönebeck | 4:3 | [/zeile]
SG Schönebeck | FCR Duisburg | 0:2 | [/zeile]
FF USV Jena | SG Schönebeck | 0:0 | [/zeile]
SG Schönebeck | Saarbrücken | 3:1 | [/zeile]
Bayer Leverkusen | SG Schönebeck | 1:1 | [/zeile]
SG Schönebeck | VfL Wolfsburg | 3:2 | [/zeile]
SG Schönebeck | Hamburger SV | 1:3 | [/zeile]
Bayern München | SG Schönebeck | 1:1 | [/zeile]
SG Schönebeck | 1. FFC Frankfurt | 0:8 | [/zeile]
DFB-Pokal:
Leipziger FC 07 | SG Schönebeck | 0:16 | [/zeile]
SG Schönebeck | Magdeburger FFC | 7:0 | [/zeile]
Stärken Die auffälligste Spielerin im Kader ist ohne Zweifel Michele Weissenhofer. Die SGS verfügt mit dem gefürchteten Salto-Einwurf der Amerikanerin über eine Geheimwaffe. Darüber hinaus legt die 23-Jährige stets die perfekte Einstellung an den Tag. Flexibel einsetzbar, als Sturmspitze oder auf den Außenpositionen, präsentiert sich Weissenhofer durch ihre Schnelligkeit und Zweikampfstärke torgefährlich. Eine zuweilen hervorragende Leistung zeigt Sarah Freutel auf dem rechten Flügel. Solide präsentierte sich bisher das gesetzte Innenverteidiger-Duo Elena Hauer und Katarina Tarr. Das bisher beste Spiel lieferten die Essenerinnen gegen den VfL Wolfsburg ab, wo die SGS eine geschlossen gute Mannschaftsleistung zeigte. Mit Lisa Weiß steht zudem ein guter Rückhalt im Tor, wenngleich sich auch die Nationaltorhüterin Nummer drei gelegentlich von der Verunsicherung anstecken lässt.
Schwächen Bei einer Mannschaft wie der SGS muss der Einsatz bei jeder Partie bei jeder Spielerin zu 100 Prozent stimmen. Dies war in dieser Saison aber nicht immer der Fall. Zu unbeständig präsentierte sich das Högner-Team bisher und gegen Top-Teams oftmals zu ängstlich. Gegen Wolfsburg top, nur eine Woche später gegen Hamburg wieder flop. Schleichen sich zudem erste Fehler ein oder fällt gar ein frühes Gegentor, herrscht schnell Verunsicherung. Kapitänin Melanie Hoffmann – mit fünf Treffer die beste Torschützin – ist die mit Abstand erfahrenste Spielerin. Darüber hinaus gibt es aber kaum eine Akteurin, die Verantwortung auf dem Platz übernimmt und das Team wachrüttelt, wenn es nicht läuft. Große Schwächen offenbart auch immer wieder die Defensive. Insbesondere bei Standardsituation kommt es oft zu eklatanten Zuordnungsproblemen.
Der erhoffte Konkurrenzkampf besteht aktuell noch nicht, zumal nicht alle Spielerinnen ihr volles Potenzial abrufen. Kyra Malinowski, vor kurzem noch mit der Fritz-Walter-Medaille in Bronze als beste Nachwuchsspielerin ausgezeichnet, blieb gegen Frankfurt ein Schatten ihrer selbst: null Laufbereitschaft, null Einsatz und mit einer hohen Fehlerquote. Michele Weissenhofer steht bei Offensivaktionen zu häufig allein auf weiter Flur. Präsentierte sich Caroline Hamann in der Vorbereitung noch mit aufsteigender Form, blieb sie bei ihren Einsätzen bisher farblos, ebenso Nadine Kraus, die sich nicht für die Stammelf anbot.
Prognose In dieser Saison geht es nur gegen den Abstieg, so viel ist klar. Während der Herforder SV wohl schwerlich noch die Wende schaffen wird, machen vermutlich der USV Jena, Bayer Leverkusen, der 1. FC Saarbrücken sowie die SGS den zweiten Absteiger unter sich aus. Wenn es den Essenerinnen gelingt, konstanter aufzutreten, sollte das Ziel Klassenerhalt aber erreicht werden.