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SGS - Magdeburg 7:0
Pflicht erfüllt: zu Null gespielt und gewonnen

SGS: 7:0! Souverän in die nächste Pokalrunde

Pflichtaufgabe souverän erfüllt: Die SG Schönebeck hat mit einem ungefährdeten 7:0 (3:0)-Sieg gegen den Magdeburger FFC die dritte Runde des DFB-Pokals erreicht.

Lediglich im ersten Drittel taten sich die Essenerinnen gegen den Zweitligisten, der seinerseits lediglich einen einzigen Torschuss verzeichnen konnte, etwas schwer. Spätestens nach den Seitenwechsel waren aber alle Dämme gebrochen.

„Wir hatten zwei Ziele: zu Null zu spielen und zu gewinnen“, meinte SGS-Coach Markus Högner. Nach Abpiff konnte er einen Haken drunter machen. Das erste Mal war der Ball zwar bereits nach sechs Minuten hinter der Linie. Gewertet werden konnte der Treffer aber nicht, denn Michele Weissenhofer erzielte ihn direkt von der Seitenlinie mit ihrem gewohnt spektakulären Saltoeinwurf.

SG Schönebeck: Weiß - Bade, Hauer, Tarr, Ioannidou - Martini (59. Kraus) - Oliveira Leite, M. Hoffmann, Petersen (59.Freutl) - Weissenhofer, Hamann (59. Von Bargen). Magdeburger FFC: Schult - Steinbrück, Abel, Beinroth, Csepregi - Horwege (46. Kunschke), Gabrowitsch, Mücke, Krakowski - Schuster, Knipp. Schiedsrichterin: Marija Kurtes (Düsseldorf): Tore: 1:0 M. Hoffmann (25.), 2:0 Tarr (37.), 3:0 Hamann (40.), 4:0 Oliveira Leite (48.), 5:0 Oliveira Leite (51.), 6:0 Weissenhofer (54.), 7:0 Weissenhofer (56.) Zuschauer: 186.

Den Startpunkt für den Torreigen setzte schließlich Kapitänin Melanie Hoffmann mit einem direkt verwandelten Freistoß aus guter Position direkt hinter der Strafraumgrenze (25.). Irini Ioannidou hätte fast im Gegenzug den Ausgleich verschuldet, als sie sich von Katja Gabrowitsch im Strafraum den Ball abnehmen ließ. Torhüterin Lisa Weiß konnte aber parieren (28.). „Das war sicherlich die Schlüsselszene“, merkte Högner an, während Gäste-Trainer Steffen Rau eingestand: „Wir wollten der SG Schönebeck das Leben eigentlich schwerer machen.“ Gelungen ist es nicht, denn noch vor der Pause folgte die Vorentscheidung. Zunächst erhöhte Katarina Tarr per Kopf auf 2:0 (37.) und Caroline Hamann ließ nach toller Vorarbeit von Jessica Bade, die sich auf dem rechten Flügel durchsetzte, das 3:0 folgen (40.).

Kein leichtes Spiel hatte insbesondere U20-Weltmeisterin Almuth Schult im Tor der Magdeburgerinnen auch in der zweiten Hälfte. Die portugiesische Nationalspielerin Ana Cristina Oliveira Leite konnte zweimal vom rechten Pfosten aus abstauben und schraubte das Ergebnis auf 5:0 in die Höhe (48./ 51.). Ihr gleich machte es Weissenhofer mit einem Doppelpack (54./56.).

Markus Högner nahm die sichere Führung daraufhin zum Anlass, gleich einen Dreifachwechsel vorzunehmen (59.). Die Konsequenz im Offensivspiel ließen die Essenerinnen anschließend zunächst wieder vermissen. Für einen Aufschrei sorgte erst wieder Philine von Bargen, die den Ball nach einem Distanzschuss allerdings nur unter die Latte setzte, wovon er wieder ins Feld abprallte (81.). Fallen wollte der achte Treffer auch anschließend nicht mehr. „Jetzt gilt die volle Konzentration dem Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken“, betonte Högner sodann.

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